Oberbergerin in Berlin wiedergewähltEngelmeier bleibt Mitglied des Bundesvorstands

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Michaela Engelmeier (2.v.r.) gehört seit 2009 zum Bundesvorstand. In Berlin wurde sie begleitet von (v.l.) Helge Sulfrian, Frank Mederlet, Daniela Kämper, Heidrun Schmeis-Noack und Thorsten Konzelmann.

Michaela Engelmeier (2.v.r.) gehört seit 2009 zum Bundesvorstand. In Berlin wurde sie begleitet von (v.l.) Helge Sulfrian, Frank Mederlet, Daniela Kämper, Heidrun Schmeis-Noack und Thorsten Konzelmann.

Berlin – Michaela Engelmeier ist auf dem SPD-Bundesparteitag in Berlin erneut in den Parteivorstand aufgenommen worden. Das frühere Bundestags- und aktuelle Kreistagsmitglied aus Engelskirchen sagte am Sonntag: „Ich habe mich sehr darüber gefreut, zumal es nicht so einfach war.“ Die Konkurrenz unter den Bewerbern für den erweiterten Vorstand sei groß gewesen.

Neben den beiden Vorsitzenden und ihren acht Stellvertretern gehören 24 weitere Mitglieder zum Bundesvorstand. Dazu zählen neben Engelmeier so prominente Parteimitglieder wie Außenminister Heiko Maas und Familienministerin Dr. Franziska Giffey, aber auch der gebürtige Nümbrechter Wirtschaftsprofessor Dr. Gustav Horn.

Große Erleichterung durch die Wiederwahl

Michaela Engelmeier berichtete, dass Kreisverbandsvorsitzender Thorsten Konzelmann und die anderen Oberberger in Berlin sehr erleichtert waren über ihre Wahl in den Bundesvorstand: „Für die oberbergische SPD ist dieses Amt besonders wichtig, weil wir keine Mandate mehr in Düsseldorf und Berlin haben und sonst keine Anbindung an die Bundespolitik hätten.“

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Am Freitagnachmittag hatte sich Engelmeier den Delegierten noch einmal mit einer engagierten Rede vorgestellt, in der sie für einen neuen Zusammenhalt in der Partei plädierte: „Wir müssen aufhören mit den Grabenkämpfen und uns hinter den neuen Vorsitzenden versammeln“, fordert Engelmeier. „Wir müssen uns auf unsere sozialdemokratischen Werte besinnen und auf Sachprobleme konzentrieren.“ Michaela Engelmeier hält nichts davon, jetzt aus der Großen Koalition auszusteigen: „Das wäre fatal für uns. In der Opposition können wir nichts mehr erreichen. Die Nachverhandlungen bieten die Möglichkeit, mehr von unserer Politik durchzusetzen.“ (tie)

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