Wiehl – Nach einem Kaminbrand in der Wiehler Ortschaft Hückhausen ist ein Hausbewohner am Sonntagabend mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Beim Versuch, die Kaminverkleidung zu entfernen, hatte er sich nach ersten Erkenntnissen eine Rauchgasvergiftung zugezogen. Zuvor hatten gegen 20.45 Uhr die Rauchwarnmelder in dem Einfamilienhaus ausgelöst, da das Ober- und das Dachgeschoss völlig verqualmt waren.

Vor Ort waren die Wiehler Löschzüge Bielstein/Weiershagen und Bomig sowie die Wiehler Drehleiter mit rund 30 Wehrleuten. Einsatzleiter Stephan Voigt schilderte, dass der Schornsteinfeger den im oberen Bereich brennenden Kamin des Holzofens kehren konnte, sodass kein größerer Schaden entstand und der Brand nicht auf das Gebäude übergriff. Der Einsatz der Feuerwehr beschränkte sich daher auf Lüftungsmaßnahmen und die Kontrolle des Brandherdes mit einer Wärmebildkamera. (kup)