Über Messengerdienst WhatsAppLindlarerin wird Opfer von Betrugsmasche

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Whats App

WhatsApp (Symbolbild)

Lindlar – Eine 72-jährige Lindlarerin ist Opfer einer neuen Betrugsmasche geworden, über den Messengerdienst WhatsApp. Die Betrüger ergaunerten laut Polizei so einen vierstelligen Geldbetrag.

Die Lindlarerin erhielt eine WhatsApp von einer ihr unbekannten Nummer. Die Nachricht war sehr persönlich, begann mit „Hallo Mama ...“ und erklärte, warum die Tochter sich von einer fremden Nummer melde: Ihr Handy sei kaputt gegangen. Die vermeintliche Tochter bat ihre Mutter, Geld zu überweisen, was die Seniorin auch tat. Erst als die vermeintliche Tochter nach einer weiteren Überweisung fragte, wurde sie misstrauisch und rief ihre richtige Tochter über Festnetz an. Dabei stellte sie fest, dass sie einem Betrug aufgesessen war.

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Die neue Masche, die dem bereits bekannten Enkeltrick am Telefon ähnelt, läuft oft nach dem geschilderten Schema ab: Die Opfer erhalten eine WhatsApp von einer unbekannten Nummer, hinter der sich angeblich der Sohn oder die Tochter verbirgt. Da das Handy defekt ist, haben sie eine neue Handynummer. Unter dem Vorwand in einer Notsituation zu sein oder eine Überweisungsfrist nicht einhalten zu können, werden die Opfer gebeten, das Geld zu überweisen.

Die Polizei rät bei solchen Fällen, auf anderem Wege persönlich, zum Beispiel über das Festnetz, nachzufragen, wenn man von einer unbekannten Rufnummer kontaktiert wird. Man sollte unbedingt vermeiden, den Namen oder andere Details des Verwandten zu nennen, denn dieses Wissen nutzen die Kriminellen, um in die Rolle des Genannten zu schlüpfen. Auf keinen Fall sollte man auf Geldforderungen über Messenger-Dienste eingehen. (cor)

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