Verbrechen in WaldbrölVater findet schwerverletzten Sohn – Mordkommission ermittelt

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Symbolbild

Waldbröl – Völlig mysteriös war auch am Tag danach für die Ermittler noch ein Einsatz im Robert-Koch-Weg in Waldbröl am Mittwochabend, der jetzt eine Kölner Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Bonn beschäftigt. Ein 58-jähriger Mann hatte gegen 19.30 Uhr seinen 37 Jahre alten Sohn mit schwersten Verletzungen in dessen Wohnung gefunden. Nach einer ersten notärztlichen Versorgung vor Ort wurde der Mann mit einem Rettungshubschrauber in eine Fachklinik eingeliefert. Auch am Donnerstag bestand für den 37-Jährigen noch Lebensgefahr.

Die Kölner Beamten hatten daraufhin noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Zum genauen Verletzungsbild wollten sich die Ermittler und der Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft, Dr. Sebastian Buß, aber nicht äußern. „Zum jetzigen Zeitpunkt wäre es fatal, wenn zu viel Täterwissen an die Öffentlichkeit kommt“, so Buß.

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Offenbar ist das nicht nur Polizeitaktik: Tatsächlich scheint bisher völlig unklar zu sein, wie der Mann so schwer verletzt werden konnte. Fest steht scheinbar nur, dass er sich die Verletzungen nicht selbst, zum Beispiel durch einen Sturz, zugezogen haben kann. Selbst die Frage, ob er in der Wohnung verletzt wurde oder außerhalb, scheint noch nicht abschließend geklärt zu sein. Staatsanwalt Buß jedenfalls wollte sich auch dazu nicht äußern. Hinweise zu dem Fall an die Polizei Köln, (02 21) 229-0

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