Martinslieder in der Innenstadt, auf der Thier und in Wipperfeld: Vom 2. bis zum 11 November ziehen die Mädchen und Jungen des Grundschulverbunds der Antoniusschule und der Grundschule Wipperfeld rund um ihre Schulen mit Laternen von Haus zu Haus und singen Martinslieder. Das Martinssingen ist in der Innenstadt schon lange Tradition. Dieses Jahr werden zum ersten Mal auch die Kinder aus Wipperfeld dabei sein und singen in ihrem Ort und der Thier. Die Schülerinnen und Schüler bitten mit ihren Ständchen um Geld für den guten Zweck, mit dem Erlös des Martinssingens unterstützt die Schule das Kinderheim „Star of Hope“ in Nairobi im ostafrikanischen Kenia und vier Patenkinder der Schule. Außerdem soll Geld an den Zusammenschluss „Wipp hilft“ und an schuleigene Projekte fließen.
„Best Friends Winebar“ hat an der Marktstraße eröffnet
Fast zehn Jahre lang stand der ehemalige türkische Imbiss von Murat Dramali in der Marktstraße leer. Jetzt, nach einer umfassenden Sanierung, ist dort neues Leben eingezogen, mit der „Best Friends Winebar“. Die Inhaber, Andrea und Jörg Pramor, wissen selbst einen guten Tropfen zu schätzen, „noch lieber teilen wir ihn mit guten Freunden“, erzählt das Paar – daher der Name.
Knapp 20 Weine sind im Ausschank, Weiße aus der Pfalz, Rote aus Italien, Spanien und Frankreich, Roséweine, auch Sekt und Champagner und sogar alkoholfreie Weine. Die gibt’s offen im Glas und als Flasche. Wem die Weine schmecken, der kann sie natürlich auch kaufen. „Bei uns können die Kunden jeden Wein vorher probieren“, sagen die Inhaber. Ab Mitte Oktober soll noch Fingerfood dazu kommen. „Wir sind aber kein Restaurant“, betonen die Pramors. Die Idee, eine Weinbar und Weinhandlung zu eröffnen, sei im Lockdown entstanden, erzählen die Pramors. Beide kommen aus der Fitnessbranche, sie konnten über Monate hinweg nicht arbeiten. Geöffnet ist mittwochs, donnerstags und sonntags von 16 bis 21 Uhr, freitags und samstags von 10 bis 14 und von 17 bis 21 Uhr. (cor)
Immer freitags öffnet das Café International
Einen Ort zum Austauschen und Kennenlernen für Geflüchtete bietet das Café International in Wipperfürth. Im Anbau der evangelischen Kirche am Markt sind die Türen immer freitags von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
Bei Kaffee, Tee und Gebäck haben Geflüchtete die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Organisiert wird das Café von der Beratungsstelle Mosaik der ökumenischen Initiative. Das Ziel ist es den Menschen, die noch nicht lange in Deutschland zu Hause sind, dabei zu helfen erste Kontaktpersonen zu finden. Nicht nur Familien mit Kindern, sondern auch alleinstehende Menschen kommen immer wieder zu Besuch, um zusammen Deutsch zu üben oder weil sie Unterstützung beim Briefe schreiben oder Anträgen brauchen.
Insbesondere Neuankömmlinge werden, sobald sie in der Hansestadt angekommen sind, an das Café International angebunden, um sich zu vernetzen. „Das ist besonders wichtig, denn der Kontakt zu Menschen aus dem Heimatland ist sehr wertvoll“, so Laura Timmann, Ansprechpartnerin der Flüchtlingsberatung.
Unterstützung bekommt sie von einem Team aus mehreren ehrenamtlichen Helfern, die Gitarre spielen, mit den Kindern malen und spielen oder einfach nur dabei sind und sich mit den Menschen unterhalten.
Neben dem Café International bietet die ökumenische Initiative einmal im Monat ein Café im Jugendzentrum an oder gemeinsame Lesenächte. Auch in Zukunft sind weitere Aktionen und Einrichtungen geplant, die es Geflüchteten erleichtern soll Anschluss zu finden und Kontakte zu knüpfen. (tmt)
Lampions auf der Marktstraße
Verwirrte Blicke bei den Zulieferern, am Mittwochmorgen versperrte ein großer Hubwagen die Marktstraße in Wipperfürth.
Grund: Es wurden wieder Lampions aufgehängt an den Drähten, die quer über die Straße gespannt sind. Barbara Pier, Inhaberin der „Wollkiste“, und ihre Nachbarin Heike Abelius von der „Traumstube“ hatten im vergangenen Jahr die Idee für die Verschönerungsaktion in der Innenstadt und setzten sie in Eigenregie um. „Das ist bei den Leuten so gut angekommen, dass wir in diesem Jahr sogar von der Stadt unterstützt werden“, erzählt Barbara Pier.
Im Idealfall sollen die Lampions bis zum September hängenbleiben. „Oder solange sie eben halten. Mal sehen, wann der nächste Sturm kommt“, so Pier lachend. (ldi)
Drei verkaufsoffene Sonntag 2022 in Wipperfürth
Drei verkaufsoffene Sonntage sind bislang für 2022 in Wipperfürth geplant. Den Anfang macht das Streetfood-Festival vom 13. bis 15. Mai.
Der Termin für das Stadtfest von Wipperfürth 2022 steht ebenfalls: Am Wochenende um den 18. September soll überall in der Stadt gefeiert werden.
Geplant ist außerdem ein Lichterfest am Wochenende um den 11. Dezember. (r)
