90 EinsatzkräfteFeuerwehr löscht Wohnhausbrand in Lindlar – Häuser unbewohnbar

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Es sind mehrere Einsatzkräfte auf dem Dach des Hauses zu sehen.

90 Einsatzkräfte löschen einen Wohnhausbrand in Lindlar.

Am Donnerstagnachmittag rückten Feuerwehr und Rettungskräfte mit einem Großaufgebot zu einem Wohnhausbrand aus.

Mit einem Großaufgebot wurden Feuerwehr und Rettungskräfte am Donnerstag um 16 Uhr zu einem Wohnhausbrand an die Bahnhofstraße 3 alarmiert. Betroffen waren zwei baulich verbundene Bungalow-Häuser, diese wurden durch das Feuer vorläufig unbewohnbar.

Vier Personen befanden sich in dem Gebäudekomplex, und konnten rechtzeitig ins Freie gelangen, verletzt wurde niemand. Insgesamt waren der Rettungsdienst und das DRK mit insgesamt 14 Kräften vor Ort.

Es wurde Gemeindealarm ausgerufen

Rettungswagen wurden auch aus Kürten, Overath und Bergneustadt entsandt, ein Notarzt kam aus Engelskirchen. Noch wesentlich umfangreicher wurde der Einsatz für die Feuerwehr: Die Lindlarer Wehr ist geschlossen angetreten, es wurde Gemeindealarm ausgerufen.

Insgesamt rückten 90 Kräfte aus, aus Wipperfürth wurde eine Drehleiter angefordert. Als die ersten Wehrleute an der Einsatzstelle eintrafen, brannte das Dach lichterloh: „Wir mussten mit der Dreizangenlösung vorgehen“, erklärt Pressesprecher Hans Peter Scheurer die Taktik zur Brandbekämpfung.

Der massive Einsatz zeigte schnell Wirkung

„Wir haben von der Drehleiter gelöscht, und mehrere Außen- und Innenangriffe vorgenommen“, erläutert er. Der massive Einsatz zeigte schnell Wirkung: Rund eine Dreiviertelstunde nach der Alarmierung war das Feuer unter Kontrolle. Doch der Gebäudekomplex hatte seine Tücken.

Wie umfangreich die Nachlöscharbeiten würden, war am späten Nachmittag noch nicht abzusehen. Nach ersten Erkenntnissen ist das Feuer im Bereich eines Badezimmers ausgebrochen, zumindest gab nach Zeugenaussagen in einem der beiden verbundenen Häuser dort einen lauten Knall.

Was dort dafür verantwortlich war, und warum der Dachstuhl in Brand geriet, muss nun die Polizei ermitteln. Das Dach ist völlig zerstört, Flammen und vor allem die großen Mengen Löschwasser werden auch in den Häusern erhebliche Auswirkungen haben.

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