Hilfe für den PartnerortZweiter Spendentransporter aus Lindlar in Ukraine angekommen

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Männer, Frauen und Kinder helfen beim Entladen eines weißen Transporters, sie reichen sich Kartons an.

Bereits der zweite Spendentransport aus Lindlar ist in dem Partnerort Radomyschl in der Ukraine angekommen. Die Gemeinde sammelt auch weiterhin Spenden.

Die Gemeinde Lindlar spendet dem ukrainischen Partnerort Radomyschl dank engem Austausch genau das, was vor Ort benötigt wird. Inzwischen ist die zweite Lieferung in der Ukraine angekommen.

Die zweite Lieferung mit Spenden der Gemeinde Lindlar ist in dem ukrainischen Partnerort Radomyschl angekommen. Das berichtete Bürgermeister Dr. Georg Ludwig in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates. Er informierte über die aktuelle Situation in dem Ort und zeigte Bilder vom Empfang der Hilfslieferung.

Zwei Fahrzeuge, ein Bus und ein Renault Master, die über Spenden finanziert wurden, sind eingetroffen. Die Gemeinde hatte zehn Prozent der Mittel aufgebracht, aufgestockt um 90 Prozent werden sie über Bundesmittel, die die engagement global gGmbH in Bonn erhält.

Gemeinde Lindlar sammelt weiterhin Spenden für die Ukraine

Der Transporter war mit zwei Stromgeneratoren, vier Defibrillatoren für das Krankenhaus, chirurgischem Material, Erste-Hilfe-Sets, mehrerer Dutzend warmer Decken, rund 500 Portionen Fertiggerichten, einer größeren Palette Babynahrung, Winterbekleidung und Rucksäcken beladen. Die meisten der Sachspenden hatte der Bürgermeister ebenfalls über einen Förderantrag bei engagement global beschafft.

Durch den engen Austausch mit der Verwaltung in Radomyschl besorgt er genau die Hilfsmittel, die auch in der ukrainischen Stadt benötigt würden. Ein Lindlarer Einzelhandel unterstütze mit Lebensmitteln. Rucksäcke und Kleidung kamen über eine Spendenaktion der Familie Wester aus Schmitzhöhe zur Gemeinde.

Der Transfer der Fahrzeuge von Lindlar aus erfolgte durch die Organisation Ukrainian Association for Peace e.V. (UAP) mit Sitz in Gummersbach, so Dr. Ludwig. Der Vereine überführte die beiden Fahrzeuge nach Lwiw, dort wurden sie dann von einem Team der Stadtverwaltung von Radomyschl abgeholt. Und sie sind mittlerweile umgemeldet und im Einsatz. Der Bus dient als Schülertransport, mit dem Transporter werden Hilfsgüter verteilt.

Die Gemeinde Lindlar sammelt weiter Spenden und verkauft dazu Aufkleber mit der Silhouette des Ortes in den ukrainischen Nationalfarben. 250 Stück wurden angefertigt, sie werden für fünf Euro verkauft. Wenn alle verkauft würden, seien das 1250 Euro.

Durch die Aufstockung über engagement global gGmbH würden daraus 12 500 Euro, mit denen Hilfsmittel für den Partnerort beschafft werden könnten. Die Aufkleber gibt es im Rathaus, Borromäusstraße 1.

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