#rheinbergaufInitiative will Händlern vor Ort auf die Beine helfen

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Mit Infotafeln: Martin Westermann, Frank Stein und Volker Suermann (v.l.).

Mit Infotafeln: Martin Westermann, Frank Stein und Volker Suermann (v.l.).

Rhein-Berg – In den Geschäftsstraßen von Innenstädten und Ortskernen hat die lange Zeit des Lockdowns Spuren hinterlassen. In Gastronomie und Einzelhandel mussten manche Geschäftsinhaber wegen fehlender Einnahmen aufgeben. Deshalb will der Kreis Rhein-Berg nun helfen.

Kampagne #rheinbergauf soll Innenstädte beleben

Zwar sind momentan die Einkaufstraßen und Geschäfte im Rheinisch-Bergischen Kreis wieder gefüllt, doch noch ist die Situation in der Pandemie fragil. Um die Innenstädte in Rhein-Berg zu stärken und dauerhaft zu beleben, starten die Wirtschaftsförderer der acht Kommunen des Kreises gemeinsam mit der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (RBW) die Kampagne „#rheinbergauf“.

Hilfe und Unterstützung, um die Zukunft der Betriebe zu sichern, sei mit dieser Aktion verbunden, teilt die RBW zum Start der Kampagne mit. Ziel sei es, den Neustart in Handel und Gastronomie in den Städten zu erleichtern.

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Demnach soll Außengastronomie für Lokale ebenso gefördert werden wie Veranstaltungen in den Städten. Auch Beratungsangebote für mehr digitale Präsenz, neue Geschäftsmodelle und Marktzugänge sind vorgesehen.

Unternehmen auf die Beine helfen: IHK Köln unterstützt Initiative in Rhein-Berg

Die Verantwortlichen in den einzelnen Kommunen haben sich „den angepassten Umgang mit Gebühren und Abgaben“ auf die Agenda gesetzt, teilt die RBW mit. Zudem soll das Leerstandsmanagement für Ladenlokale verbessert werden.

Die Initiative der örtlichen Wirtschaftsförderungen wird begleitet von den Interessen- und Werbegemeinschaften im Rheinisch-Bergischen Kreis, dem Handelsverband NRW-Rheinland und der IHK Köln. „In sehr kurzer Zeit haben wir uns auf dieses Paket und die Zusammenarbeit geeinigt“, erklärt Volker Suermann, Geschäftsführer der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderung.

Die Initiative „Gemeinsam geht’s rheinbergauf“ soll Kunden und Gäste darauf hinweisen, die Betriebe vor Ort aufzusuchen und zu unterstützen. Dazu werden gut sichtbare Türschilder und Plakate angebracht. Beiträge in Social Media sollen den Appell zusätzlich weitertragen und unterstützen.

Appell in Rhein-Berg: Händler vor Ort unterstützen

Bergisch Gladbachs Bürgermeister Frank Stein und Martin Westermann, Prokurist des Stadtentwicklungsbetriebs, haben die Türschilder und Plakate von RBW bereits erhalten. „Wir sind in Bergisch Gladbach in der glücklichen Lage gleich drei Einkaufszentren zu haben. Dazu kommt eine breit aufgestellte und vielfältige Händlerschaft, die ein möglichst breites Angebot für die Kunden anbietet“, erklärt Stein.

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Und der Bürgermeister ergänzt: „Darauf kann man als Stadt stolz sein. Umso mehr freue ich mich, dass dieses Programm aufgelegt wurde. Der Appell richtet sich an uns, dass wir die Händler vor Ort unterstützen, damit Bensberg, Bergisch Gladbach und Refrath lebenswert bleiben.“

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