Aktion im Rhein-Berg-KreisDer Friedensstein rollt wieder

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Friedensstein rollt wieder durch Rb

Robert Wagner, Michael Weinmann und Heribert John (v. l.) mit dem "Stoning Roll".

Rhein-Berg-Kreis – „Und, zieh“. Zu zweit geht es dank Hebelmechanik gut voran mit dem knapp 130 Kilo schweren Mühlstein und seinen Friedenssymbolen. Der „Stoning Roll“ rollt nach längerer Pause wieder. Mitglieder des Bergischen Tennisclubs Blau-Weiß aus Kürten brachten den Friedensstein jetzt talwärts von Spitze nach Herrenstrunden.

An der Malteser-Komturei wartete eine Delegation des gleichnamigen Reitvereins. Anderntags rollte der Stein weiter, zum Reitplatz in Rommerscheid und zur Sportgemeinschaft Pegasus. Nachdem in Kürten kurzfristig der VfB Kürten, DJK Montania Kürten, Schützenbruderschaft Offermannsheide und Tennisclub Bergisch Land mitgemacht hatten, sind bis 5. April Sportvereine der Kreisstadt gefragt. Robert Wagner und Heribert John, die beiden Geschäftsführer des Vereins Faireinskultur, und der Kürtener Michael Weinmann stehen hinter der Aktion.

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Weinmann hat den „Stoning Roll“ übernommen von Aktionskünstler Michael Flossbach. Die Botschaft: Die Sportvereine unterstützen den „Tag für Entwicklung und Frieden“ und die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Ziel am 6. April ist das Bürgerhaus Bergischer Löwe in Bergisch Gladbach, wo Faireinskultur eine Online-Tagung zum „Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden“ ausrichtet. Kreissportbund und Deutscher Frisbee-Verband unterstützen.

2018 war der „Stoning Roll“ von Kürten (Start zu Ostern) bis zum Brandenburger Tor gerollt worden, mit Ankunft am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit. In seinem Atelier in Kürten-Sülze hatte Michael Flossbach das Kunstwerk geschaffen, versehen mit Friedenssymbolen in allen bedeutenden Sprachen der Welt. Da der Künstler plant, Kürten zu verlassen, übernimmt Michael Weinmann den „Stoning Roll“. Er war bislang Pressesprecher für die Kunstaktion. Auch in der Kürtener Tafel ist er engagiert- Vereine, die den Stein rollen möchten, melden sich bei Robert Wagner unter 0172-5 15 38 35 oder per Mail. (cbt)

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