Bäume auf AutosSturmtief „Kirsten“ fegt über Rhein-Berg

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Sturm in Rhein-Berg

Sturmtief „Kirsten“ führt zu für Schäden.

Rhein-Berg – In Kürten hat „Kirsten“ am Mittwoch ganze Arbeit geleistet: Seit kurz nach 10 Uhr geht auf der Wipperfürther Straße (L 286) nichts mehr,  blockieren durch den Sturm umgerissene Bäume die Hauptverkehrsader zwischen Waldmühle und dem Kürtener Zentrum. Nicht mit flächenmäßigen Verwüstungen, dafür aber mit wie Nadelstiche wirkenden massiven Böen zieht Sturm Kirsten am Mittwoch über Rhein-Berg. Auf der Wipperfürther Straße sind mehrere Bäume so rasch  geborsten, dass Autos dazwischen eingesperrt wurden. Ein großer Ast einer Eiche stürzte sogar auf die Frontscheibe eines Lieferwagens. Verletzt wurde nach ersten Informationen vor Ort niemand. „Voraussichtlich noch bis 16 Uhr“ sei die Landstraße  gesperrt, so Gemeindebrandinspektor Stefan Landwehr auf Nachfrage dieser Zeitung.  Der Landesbetrieb Straßen NRW übernehme die Einsatzstelle. Zwischen Bergstraße und Hachenberger Weg sei die Straße gesperrt, bestätigt Polizeisprecher Richard Barz.

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Auch unweit von Gut Schmitte im Sülztal kurz vor Hommerich musste die Kürtener Feuerwehr eine Straße sperren, nachdem laut Landwehr ein Baum über die Straße und auf eine Strom- sowie eine  Telefonleitung gefallen war. Dort werde der Bauhof der Gemeinde Kürten nach Abflauen des Sturms die Beseitigung des geborstenen Baums übernehmen.

Trampolin fliegt auf Stromleitung

In Untergründemich bei Overath-Heiligenhaus hatte bereits um 8 Uhr am Morgen ein Trampolin vom Boden abgehoben und war in eine Stromleitung geflogen. „Funkensprühend hing es in der Oberleitung, und wir musste den Bereich absichern und den Energieversorger verständigen, damit er die Leitung abschaltet, bevor wir das Trampolin da rausholen konnten“, berichtet der stellvertretende Feuerwehrsprecher Marco Bücheler auf Anfrage. Auch bei Marialinden hatte war am Morgen „an der Sonne“ ein Baum über die Straße gestürzt.

Ansonsten ist Rhein-Berg beim angekündigten Sturmtief zunächst glimpflich davon gekommen.  „Wir hatten drei Einsätze wegen umgestürzter Bäume, aber bislang keine große Lage“, sagt Elmar Schneiders, Sprecher der Bergisch Gladbacher Feuerwehr kurz vor Mittag auf Anfrage dieser Zeitung. „Die  Stärke, die angekündigt war, hat uns hier nicht getroffen.“

Ähnlich äußert sich auch Björn Roth, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Rösrath, die beim Sturmtief vor zwei Wochen die meisten Einsätze im Kreisgebiet hatte: „Ein Baum am Frankenfeld ist sturmbedingt umgefallen, ansonsten windet es ganz schön, größere Schäden sind aber bislang ausgeblieben.“

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