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Bergisch Gladbach24 neue Beschuldigte im Pädophilennetzwerk

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Bergisch Gladbach Spielplatz WAGNER

Spielplatz gegenüber eines Wohnhauses eines der Tatverdächtigen von Bergisch Gladbach

Bergisch Gladbach – Bei den Ermittlungen im Pädophilennetzwerk, das im Oktober nach einer Hausdurchsuchung bei einem 42-jährigen Bergisch Gladbacher aufgeflogen war, haben Polizei und Staatsanwaltschaft eine Reihe von Pseudonymen enttarnt, unter denen Verdächtige in einschlägigen Internet-Chatgruppen unterwegs waren.

Das bestätigte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer am Donnerstag auf Anfrage dieser Zeitung. Insgesamt konnten so 24 Personen enttarnt werden, von denen die Ermittler bislang nur die in den Chats verwendeten Nicknamen kannten. Ihnen werde vor allem der Besitz von kinderpornografischem Material zur Last gelegt, so Bremer. Im Gegensatz zu elf anderen Tatverdächtigen, denen auch sexueller Missbrauch vorgeworfen wird, befinden sich die neuen Beschuldigten aktuell nicht in Untersuchungshaft.

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Die Zahl der Beschuldigten in NRW stieg damit binnen einer Woche von 28 auf nun 52. Woher die neuen Beschuldigten stammen und welche Hinweise auf ihre Spur führten, dazu wollten sich die Ermittler aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern.

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