Bergisch GladbachUnterstützung für Bau von Wasserstoff-Tankstelle

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Wasserstoff-Tankstellen sind in Nordrhein-Westfalen eine Seltenheit.

Bergisch Gladbach – Der geplante Bus-Betriebshof des regionalen Busunternehmens RVK mit Wasserstoff-Tankstelle ist bei den Mitgliedern des Planungsausschusses auf Zustimmung gestoßen. Die Station soll auf einem Grundstück in der Nähe des Technologieparks in Moitzfeld errichtet werden.

Um das Projekt „Grüner Mobilhof“ realisieren zu können, ist die Änderung des Flächennutzungsplans von einer Wald- in eine gewerbliche Nutzung nötig. Planungsrechtlich ist zudem die Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich. In diesem Fall soll es sich um einen sogenannten vorhabenbezogenen Bebauungsplan handeln.

Machbarkeitsstudie ist nächster Schritt

Hierbei verpflichtet sich die RVK als Vorhabenträger, alle anfallenden Planungs- und Erschließungskosten zu tragen. An der architektonischen Umsetzung soll die Stadt beteiligt werden. Mit seiner Zustimmung befürwortet der Ausschuss den Einstieg in die Vorbereitung des Planverfahrens. Im nächsten Schritt soll über eine Machbarkeitsstudie die Realisierung geprüft und bei positivem Ausgang ein architektonisches Qualifizierungsverfahren folgen.

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Mit dem Grundstückseigentümer hat sich die RVK bereits auf einen langfristigen Pachtvertrag geeinigt. Auf dem derzeit gemeinsam mit der Wupsi genutzten Betriebshofs an der Hermann-Löns-Straße fehlt der Platz, um 36 neue Linienbusse mit Brennstoffzellen anzuschaffen, die Wasserstoff als Energieträger nutzen.

Um diese Busse einzusetzen, wird eine weitere Wasserstofftankstelle im Süden des Kreises gebraucht. Als Projekt der Regionale soll der „Grüne Mobilhof“ die Verwendung von Wasserstoff als Beitrag der Energiewende etablieren. Das Projekt hat es im Regionale-Prozess bislang zum C-Stempel geschafft und gilt somit als grundsätzlich förderfähig.

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