Brand in Bergisch GladbachFeuerwehr rettet Frau und Katze aus Wohnung

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Die Feuerwehr war mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz.

Bergisch Gladbach – „Menschenleben in Gefahr“ – die Einsatzmeldung der Feuerwehr verhieß nichts Gutes. Nach dem Notruf gegen 21.15 Uhr aus Herkenrath alarmierte die Feuer- und Rettungsleitstelle umgehend die beiden hauptamtlich besetzten Bergisch Gladbacher Feuerwachen sowie die beiden ehrenamtliche Löschzüge Bensberg und Refrath sowie mehrere Rettungswagen und einen Notarzt zur Einsatzstelle in der Straße Hecken.

Frau von Flammen überrascht

Dort brannte es laut im Erdgeschoss eines Reihenmittelhauses. „Bewohner und Nachbarn gaben an, dass sich noch Personen im Gebäude befinden sollten“, berichtet Feuerwehrsprecher Elmar Schneiders. Einsatzleiter Jochen Frauenkron schickte umgehend einen Trupp unter Atemschutz ins Gebäude, ein weiterer Trupp folgte kurz darauf. Im Obergeschoss fanden die Feuerwehrleute eine Frau, die offenbar von den Flammen überrascht worden war, sowie eine Katze. Beide wurden ins Freie gebracht.

Mit mittelschweren Verletzungen musste die Bewohnerin laut Feuerwehrwehr ins Krankenhaus gebracht werden. Auch ein weiterer Hausbewohner sowie ein Nachbar wurden vom Rettungsdienst behandelt und ins Krankenhaus gebracht.. Die beiden hatten sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr selbstständig aus der Gefahrenzone gerettet. Zwischenzeitlich war noch ein dritter Rettungswagen zur Einsatzstelle gerufen worden.

Nachdem die Menschen gerettet waren, sei der Brand im Erdgeschoss schnell gelöscht worden, berichtet Feuerwehrsprecher Schneiders. Auch die beiden angrenzenden Häuser seien von der Feuerwehr kontrolliert worden.

Brandermittler im Einsatz

Nachdem das Haus mit speziellem Gerät von der Feuerwehr gelüftet worden war, wurde die Einsatzstelle bereits um kurz nach 22 Uhr an die Polizei übergeben. Deren Brandermittler suchen nun nach der Ursache für den Brand. Laut Feuerwehr ist das Haus vorübergehend nicht bewohnbar. Eine Person, die laut Feuerwehr das Krankenhaus noch am Abend wieder verlassen konnte, kam in einer Notunterkunft der Stadt Bergisch Gladbach unter.

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Insgesamt waren 47 Feuerwehrleute mit 15 Fahrzeugen im Einsatz gewesen. Die Straße Hecken war für die Dauer der Rettung und Löscharbeiten komplett gesperrt.

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