Fachhochschule Bergisch GladbachOrientierung findet in Corona-Zeiten online statt

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Studienorientierung vor Corona: Heute findet alles im Internet statt.

Studienorientierung vor Corona: Heute findet alles im Internet statt.

  • Die Orientierungsveranstaltung, die sonst vor Ort in der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Gladbach stattfindet, muss zurzeit coronabedingt – wie auch alle Vorlesungen – online stattfinden.
  • Drei Hochschulabsolventinnen erzählen von ihrem Studium, beantworten Fragen, die per Live-Chat gestellt werden können, und geben einen Einblick in den Hochschulalltag an der FHDW.
  • Interessierte können vor allem das System des dualen Studiums besser kennenlernen.

Bergisch Gladbach – Es ist exakt 16.45 Uhr als Nele Althoff, Nadja Cornelius und Maren Pelzer sich gut gelaunt im Netz live schalten und 17 Studieninteressierte an ihren Computerbildschirmen begrüßen, die sich von zuhause aus online in das Webinar „Erfahrungsberichte“ zugeschaltet haben. Die Orientierungsveranstaltung, die sonst vor Ort in der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Gladbach stattfindet, muss zurzeit coronabedingt – wie auch alle Vorlesungen – online stattfinden. Für die drei Referentinnen kein Problem. „An unserer Hochschule haben auch vorher schon viele Vorlesungen online stattgefunden, deswegen waren wir ganz gut darauf vorbereitet“, berichtet Nele Althoff.

An diesem Abend erzählen die drei Hochschulabsolventinnen von ihrem Studium, beantworten Fragen, die per Live-Chat gestellt werden können, und geben einen Einblick in den Hochschulalltag an der FHDW. Interessierte können vor allem das System des dualen Studiums besser kennenlernen. Am Ende des Webinars wird sich vielleicht der ein oder andere für ein Studium an der FHDW bewerben, andere haben sich dagegen längst beworben und wollen mehr über die nächsten Schritte erfahren und über das, was in den kommenenden sechs Semestern, also drei Jahren, auf sie zukommt.

„Viel Unterstützung von der FHDW“

„Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie aufregend die erste Phase an der Hochschule war, alles war neu für mich“, berichtet Nadja Cornelius und bricht damit zumindest virtuell schnell das Eis. Auch Nele Althoff erinnert sich: „Ich habe damals viel Unterstützung von der FHDW bekommen.“ Darüber sei sie sehr dankbar gewesen und möchte nun anderen den Schritt in die FHDW erleichtern.

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Nele Althoff hat im Bachelor Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Tourismus und Eventmanagement und später Marketing und Vertriebsmanagement im Master studiert. Heute ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Career Service der FHDW, wie auch Nadja Cornelius. Auch Cornelius studierte im Master Marketing und Vertriebsmanagement, nachdem sie sich zuvor im Bachelor der Betriebswirtschaftslehre auf den Schwerpunkt International Business spezialisiert hatte. Eine ganz andere Richtung wählte dagegen Maren Pelzer. Sie studiert derzeit im fünften Bachelorsemester Software Engeneering. Bei Incs GmbH, einem kleinen Kölner Unternehmen, entwickelt sie eine Steuersoftware, die sogar von der Lufthansa und SAP genutzt wird.

Umfassender Einblick

Zu dritt geben die jungen Frauen im Webinar einen umfassenden Einblick in die Studienmöglichkeiten an der FHDW. Insgesamt elf Schwerpunkte bietet die Hochschule allein im Fach der Betriebswirtschaftlehre an. Studiert wird dual, in Kooperation mit Partnerunternehmen. „Das ist das, was unsere Hochschule ausmacht, dass man viele Eindrücke aus der Praxis bekommt“, erzählt Althoff. Auch Semester an Partnerhochschulen in Australien, USA, Irland, Frankreich und weiteren Ländern sind möglich. Für Bewerber bietet die FHDW Bewerbungstrainings an. „Das hat mir echt sehr geholfen und Sicherheit fürs Vorstellungsgespräch gegeben“, verrät Cornelius.

Was die Freizeit bei dem straffen Programm der Hochschule angeht, können die drei Referentinnen beruhigen: „Man hat noch genug Zeit, um auch mal feiern zu gehen“, beantwortet Pelzer die Frage eines Interessenten im Live-Chat und lacht.

Am 21. November findet ein Campustag statt, an dem Studieninteressenten die Hochschule kennenlernen und Kontakte zu möglichen Partnerunternehmen knüpfen können. Ob der Tag vor Ort oder online stattfinden wird, steht aufgrund der Corona-Krise aber noch nicht fest.

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