Hautreizungen möglichBergisch Gladbach warnt vor Kontakt mit Eichenprozessionsspinner

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Eine vom Prozessionsspinner befallene Eiche.

Eine vom Prozessionsspinner befallene Eiche.

Bergisch Gladbach – Der Eichenprozessionsspinner ist vermehrt auch im Gladbacher Stadtgebiet anzutreffen. Die Stadt warnt jetzt davor, mit den Härchen der Raupen in Kontakt zu kommen. Hautreizungen könnten die Folge sein. Vor allem bei Kindern sollte darauf geachtet werden, dass es keinen Kontakt gibt. Weil die Härchen auch durch die Luft gewirbelt werden könnten, sei Vorsicht geboten.

Sauggeräte gegen Ausbreitung

Sauggeräte nutzt die Stadt, um die Ausbreitung zu verhindern. Die Mitarbeiter der Abteilung Stadtgrün kontrollieren dafür die städtischen Eichen. Bei einem Befall mit den Raupengespinsten kommen die Sauger zum Einsatz. Grünflächen und Kinderspielplätze seien dabei besonders im Blick. Weil der Kontakt zu den Raupen vermieden werden soll, tragen die Mitarbeitenden Ganzkörper-Schutzanzüge.

Die Stadt gibt Spaziergängern und Besuchern von Spielplätzen einen wichtigen Hinweis: Der Eichenprozessionsspinner befällt ausschließlich Eichen. Nester und Raupen in anderen Pflanzen seien leicht zu verwechseln. Eine Gefährdung gehen von ihnen aber nicht aus.

Falls auf Kinderspielplätzen, auf Friedhofsanlagen oder Grünflächen das Raupengespinst entdeckt wird, sollte Stadtgrün informiert werden. Das kann unter Telefon (02202) 14 14 89 oder mit einer E-Mail erfolgen. Die Stadt empfiehlt Privatpersonen, die die Raupe an eigenen Bäumen entdecken, sich an Garten- und Landschaftsbauer zu wenden.

stadtgruen@stadt-gl.de

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