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Innenstadt von Bergisch GladbachGratis-Weihnachtsbäume für Einzelhändler

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 Auf Tour durch die Innenstadt: Thomas Hockenbrink, Rolf Schäfer, Eckhardt Bremer, Rolf Becker, Mark Peters, Bettina Wisniewski und Uwe Knebel (v.l.) von der IG-Stadtmitte.

Bergisch Gladbach – Die Ungewissheit in der Corona-Krise ist gerade in allen Bereichen groß – auch beim Einzelhandel. Um Mut zu machen, hat die IG Stadtmitte Weihnachtsbäume an Geschäfte verteilt. „Die Resonanz ist sehr gut“, freut sich Vorsitzender Mark Peters.

Mit Rollwägelchen, jeweils beladen mit zehn Bäumen, sind sechs Mitglieder des Vorstands über Hauptstraße, Johann-Wilhelm-Lindlar-Straße und durch die Grüne Ladenstraße gezogen. Bereits bis zum Montagmittag waren 50 Tannen verteilt, ausdrücklich auch an Geschäfte, die nicht in der IG Mitglied sind.

Etwa 60 Zentimeter groß sind die Weihnachtsboten, Lichterketten gehören auch dazu. Heute kommt bei der IG noch eine zweite Lieferung mit 15 weiteren Bäumen an, die ebenfalls verschenkt werden.

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Die meisten Adressaten stehen schon fest, berichtet Peters. Es sei gerade eine sehr bedrückende Zeit. „Alle Veranstaltungen müssen ausfallen, auch der Weihnachtsmarkt“, bedauert Peters, „mit den Bäumchen wollen wir unseren Kunden wenigstens eine schöne weihnachtliche Atmosphäre in der Fußgängerzone bieten.“

Es gehe aber auch darum, den Einzelhändlern zu signalisieren: „Wir sitzen alle in einem Boot und stehen die Krise zusammen durch.“ Alle Geschäftsleute gingen inzwischen davon aus, dass der Teil-Lockdown fortgesetzt werde. Somit bliebe auch die Sorge, dass Händler in der Innenstadt das Corona-Jahr nicht überstehen könnten.

Auch ob die drei geplanten verkaufsoffenen Sonntage stattfinden können, ist noch nicht klar, erster Termin wäre am kommenden Sonntag, 29. November. Das Oberverwaltungsgericht Münster entscheidet darüber erst am heutigen Dienstag.

„Wir können nur abwarten“, meint Peters. Aber trotz der derzeitigen schwierigen Geschäftssituation wünscht sich der IG-Vorsitzende vor allem eins: „Dass alle gesund bleiben, Kunden und Geschäftsleute.“ Und dass das nächste Fest, das gefeiert werden dürfe, riesig groß wird.

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