Lambrecht in Bergisch GladbachNeues Wohnquartier in Hand als vorbildlich bewertet

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Die Ministerin bei der Besichtigung.

Die Ministerin bei der Besichtigung.

Bergisch Gladbach – Ein neues Wohnquartier errichtet die Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft im Bergisch Gladbacher Stadtteil Hand. 99 Wohnungen verteilt auf sechs Häuser, die zum großen Teil schon fertiggestellt und auch bezogen sind. Barrierefreier Wohnraum, Einsatz umweltfreundlicher Energien, alles integriert in einem gewachsenen Stadtteil – da ist Bundesministerin Christine Lamprecht neugierig geworden. Zuständig für das Ressort Justiz und Verbraucherschutz hat die SPD-Politikern gestern auf Einladung von Helene Hammelrath, ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete, und Kastriot Krasniqi, SPD-Kandidat in Rhein-Berg für die nächste Bundestagswahl, die neue Wohnanlage angesehen.

Das Sozialprojekt entsteht ohne öffentliche Mittel

Die wesentlichen Fakten zum Bauprojekt erläuterte vor Ort RBS-Geschäftsführerin Sabine Merschjohann. Dass sich die Siedlungsgesellschaft mit dem neuen Wohnquartier sehen lassen kann, bestätigte Christine Lamprecht mit Freude: „Das Bauprojekt hat Vorbildcharakter. Es sollte beachtet und bekannt gemacht werden.“

Die Neubauten mit den Hausnummern 246 bis 256 an der Handstraße/Ecke Carl-von-Ossietzky-Straße realisiert die RBS ohne öffentliche Mittel des sozialen Wohnungsbaus. Das Unternehmen investiert dafür rund 22 Millionen Euro. Nicht nur neuer, moderner Wohnraum ist auf dem Areal entstanden, die Wohnfläche im früheren Hermann-Löns-Viertel sei verdoppelt worden. Merschjohann: „Unsere Gesellschaft hat beim Wohnen ganz unterschiedliche Bedürfnisse. Diese wollen wir schon bei der Planung berücksichtigen.“

Lambrecht: Politisches Ziel sei es auch in den sozialen Wohnungsbau zu investieren

In das Quartier ziehen Menschen jeden Alters, auch eine Wohngruppe ist geplant. Während die RBS die wachsende Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum – 9,50 Euro pro Quadratmeter beträgt die Nettokaltmiete in Hand – betont, sagt die Ministerin: „Wir müssen bauen, den Menschen ein Zuhause schaffen.“ Politisches Ziel sei es auch in den sozialen Wohnungsbau zu investieren. Neben den 67 bis 102 Quadratmeter großen Wohnungen entsteht zurzeit ein Kinderspielplatz. Ferner gibt es verteilt an den Häusern rund 250 Fahrradstellplätze.

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