Radverkehr ganz weit vornStadt Bergisch Gladbach plant viele Maßnahmen

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Radfahrer in der Fußgängerzone.

Radfahrer in der Fußgängerzone.

Bergisch Gladbach – In der Kreisstadt geht es in diesen Zeiten Schlag auf Schlag beim Thema Radverkehr: Fahrradstraße Laurentiusstraße, Radzählung an der Buddestraße, Raddemo des ADFC mit gesperrter Auto-Spur, Radpendlerrouten, der Radweg auf dem Bahndamm.

Und jetzt die Odenthaler Straße. Ein Vorschlag liegt für diese Hauptverkehrsachse seit kurzem auf dem Tisch. Piktogramme und Pfeilmarkierungen sollen in sehr schmalen Bereichen vor und an den Kreuzungen helfen, dass Radler sicherer auf der Fahrbahn unterwegs sind. Schutzstreifen sind wegen der geringen Breite der Straße nicht durchgängig hinzubekommen. Das trifft vor allem auf den Knoten Odenthaler/Am Broich/Am Mühlenberg zu.

20 Parkplätze sollen weg

Auch weiter in Richtung Einmündung Hauptstraße sowie zwischen Forum/Stadtbücherei und Odenthaler Straße auf dem Schnabelsmühlen-Straßenzug denkt die Stadt an Markierungen. Kleine Verbesserungen im Bestand, erklären die Planer. Ab Einmündung Laurentiusstraße bis zur Stadtmitte soll Tempo 30 geprüft werden.

Zu beschließen haben die Politiker im Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität am Dienstag auch über eine größere Veränderung. Rund 20 Parkplätze am Fahrbahnrand sollen zwischen den Einmündungen Am Broich und Laurentiusstraße wegfallen.

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Die Stadt möchte hier einen Schutzstreifen für die Radfahrer anlegen. Das ist gleichbedeutend mit einem Halteverbot am Fahrbahnrand, das Aufstellen eines Halteverbotszeichens ist dafür nicht erforderlich. Bislang kann hier kostenlos geparkt werden. Das Parken wird bislang rege genutzt: Es gibt keine Tageszeit, an der die Plätze nicht belegt sind. Als Ersatz sollen den Anwohnern kostenpflichtige Dauerparkplätze an der Parkpalette Buchmühle angeboten werden. Sie liegt in der Nähe der bisherigen Parkplätze.

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