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Schwimmbad am MohnwegEs wurden 4200 Unterschriften für den Erhalt gesammelt

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Das Hallenbad am Mohnweg hat keine Zukunft. Eine Sanierung wäre zu teuer.

Das Hallenbad am Mohnweg hat keine Zukunft. Eine Sanierung wäre zu teuer.

Bergisch Gladbach – Die Befürworter des Hallenbades Mohnwegs gehen in die Offensive: 4291 Unterschriften haben Vertreter des Refrather Aktionsbündnisses gesammelt und an die Fraktionen von CDU und SPD übergeben. Die Unterstützer, darunter auch die Unterzeichner eine Online-Petition, setzen sich für den Erhalt des Standorts in Refrath ein.

„Eckpfeiler bei der Schwimmausbildung“

Bei der Übergabe appellierte Volker Schiek, Sprecher des Aktionsbündnisses, an Josef Willnecker, stellvertretender Bürgermeister (CDU) und Klaus Waldschmidt, Fraktionsvorsitzender der SPD, sich im Rat dafür stark zu machen, dass am Mohnweg ein neues Bad errichtet wird.

Das Hallenbad im Süden der Stadt sei ein „Eckpfeiler bei der Schwimmausbildung“. Zum Aktionsbündnis zusammengeschlossen haben sich TV Refrath, Bürger- und Heimatverein Refrath, Ortsteil-Arbeitsgemeinschaft der SPD sowie der Förderverein des Schwimmbades Mohnweg.

Michael Wilke, Vorsitzender des Fördervereins, hob die besondere Situation des Mohnweg-Bades innerhalb der Bäderlandschaft hervor.

Rund 1000 Menschen nutzen das Bad

Das Bad werde derzeit von gut 1000 Menschen genutzt. Dazu gehören drei Vereine sowie sieben Grundschulen und eine Offene Ganztagsschule. 30 000 Euro habe der Förderverein in den letzten Jahren in Reparaturen investiert.

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Wie berichtet, ist aus Sicht der Stadtverwaltung eine Sanierung der Einrichtung am Mohnweg aufgrund erheblicher Mängel wirtschaftlich nicht vertretbar.

Zur Entscheidung stehen drei Varianten: Das Bad am Mohnweg wird ersatzlos abgebrochen. Am Standort Mohnweg wird ein neues Bad errichtet. An einem neuen, noch zu findenden Standort wird ein neues großes Schwimmbad gebaut, als Ersatz für Hans-Zanders-Bad und Bad am Mohnweg.

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