Umfangreiche SanierungDas Kombibad Paffrath will in Kürze wieder öffnen

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Die Außenbecken im Freibad sind innen komplett neu verkleidet worden. Die vertraute Form bleibt erhalten.

Die Außenbecken im Freibad sind innen komplett neu verkleidet worden. Die vertraute Form bleibt erhalten.

  • Für vier Millionen Euro hat die Stadt Bergisch Gladbach das Kombibad Paffrath sanieren lassen.
  • Manfred Habrunner, Chef der Bädergesellschaft, äußerte sich nun zu einem möglichen Wiedereröffnungstermin.
  • Er gab auch bekannt, auf welche Hygienevorschriften sich die Besucher womöglich einstellen müssen.

Bergisch Gladbach – Ende Juli soll das Freibad im Kombibad Paffrath wieder öffnen. Das kündigt der Chef der Bädergesellschaft, Manfred Habrunner, an.

Ein „Tag X“, an dem das Freibad aufmacht, steht aber noch nicht fest. In den nächsten Tagen müssen noch Restarbeiten abgeschlossen und die überwiegend neue Technik für den Saisonstart getestet werden. Geöffnet werde dann relativ geräuschlos. Später soll ein offizieller Feier-Termin mit Vertretern der Stadt folgen.

Die Sanierung der über 40 Jahre alten Bäderanstalt hat sich die Stadt etwa vier Millionen Euro kosten lassen. Die Freibadschwimmer dürfen sich in flammneue Edelstahlbecken stürzen. Auch die Bädertechnik mit Pumpen und Umwälzanlagen ist modernisiert worden. Deshalb kann das Freibad auch nicht direkt öffnen: Zunächst muss geschaut werden, dass alles funktioniert. Unter anderem müssen auch Wasserproben vom Gesundheitsamt des Kreises genommen und überprüft werden.

Deshalb hat sich die Öffnung verzögert

Dass sich die Baderöffnung etwas verzögert hat, erklärt Habrunner mit den sich etwas länger hinziehenden Bauarbeiten. „Keine Sorge, dass das Bad in der Saison gar nicht öffnet. Wir lassen im August und September auf.“ Auf dem Außengelände liefen gerade noch die allerletzten Pflasterarbeiten. Nicht ganz fertig werden hingegen die Arbeiten im Grünbereich.

Der Verlauf der letzten Arbeiten und die Wetterlage sind für Habrunner die entscheidenden Dinge für den Badestart. Ohne Hygienevorsorge komme niemand ins Wasser, kündigt der Bäder-Geschäftsführer an. Wie für die anderen Bäder auch, wird es ein elektronisches Ticketverfahren geben. Nur so ist für die Bädergesellschaft im Fall eines Corona-Ausbruchs nachvollziehbar, wer sich wann im Bad aufgehaltem hat. Auch die Regelung, Tickets für vormittags und nachmittags zu kaufen, wird voraussichtlich kommen. Darüber sei noch nicht endgültig beraten, das Zweischichtsystem habe sich aber sehr bewährt.

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Die nun zu Ende gehende Badsanierung ist Teil des umfassenderen Bäderkonzeptes für die Kreisstadt. 2021 und 2022 stehen Abbruch und Neubau des Hallenbads Mohnweg in Refrath an. 2023 und 2024 wird das weit über einhundertjährige Hallenbad „Hans Zanders“ in der Stadtmitte saniert. Die Pläne für Kombibad und Freibad in Paffrath gehen rund 50 Jahre zurück. Anfang 1970 reiften die Überlegungen, im sogenannten „Sport- und Erholungszentrum Paffrath“ ein neues Schwimmbad zu bauen.

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