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Zeitnaher AmtsantrittUrbach wird Abteilungsdirektor bei der Bezirksregierung

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Lutz Urbach (2. v.r.) geht zur Bezirksregierung Köln.

Lutz Urbach (2. v.r.) geht zur Bezirksregierung Köln.

Bergisch Gladbach/Köln – Bis Oktober war er Bürgermeister von Bergisch Gladbach, nun wird Lutz Urbach (CDU) Abteilungsdirektor bei der Bezirksregierung Köln und als solcher bald unter anderem für die Landesplanung, die Regionalentwicklung, aber auch die Kommunalaufsicht unter anderem des Rheinisch-Bergischen Kreises zuständig sein.

Das bestätigte der 54-Jährige auf Nachfrage dieser Zeitung. Als die Stelle Anfang des Jahres vom NRW-Innenministerium ausgeschrieben worden sei, habe ihn vor allem der Aufgabenzuschnitt gereizt, sagt Urbach. Von der Koordinierungsstelle für das Rheinische Revier, über die Geschäftsstelle des Regionalrats bis hin zur Ländlichen Entwicklung und Projekten wie der Regionale 2025 – „alles Aufgaben, die einem kommunal Sozialisierten wie mir einfach am Herzen liegen“, sagt Urbach, desen Fokus bereits als Politiker in jungen Jahren auf Planungsthemen lag.

Bewerbung war merkwürdig

Dass die neue Stelle deutlich geringer dotiert ist als die des Gladbacher Bürgermeisters war, spiele da keine Rolle. „Ich muss mir nichts mehr beweisen.“ Etwas merkwürdig sei es dann aber schon gewesen, sich nach mehr als 30 Jahren noch einmal auf eine Stelle zu bewerben – inklusive Vorstellungsgespräch im Ministerium. Am Ende bekam Urbach die Stelle. Er bleibt zwar Pensionär, wie er sagt. Als Angestellter im Öffentlichen Dienst aber werde das neue Einkommen auf seine Pension angerechnet.

Für rund 300 Mitarbeiter ist Urbach in seiner neuen Aufgabe verantwortlich, die er in den kommenden Wochen antreten werde. In der Gewerkschaft Komba, in der er bei seinem Abschied im vergangenen Jahr seine berufliche Zukunft angegeben hatte, will sich der Wahl-Bergisch Gladbacher Urbach auch mit der neuen beruflichen Perspektive engagieren.

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„Ich werde in jedem Fall für den geschäftsführenden Landesvorstand kandidieren“, sagt er und fügt hinzu: „Der Sitz der Komba und meine neue Arbeitsstelle an der Zeughausstraße in Köln liegen auch nur 290 Meter auseinander.“ Urbach: „Mir geht es so gut, wie seit Jahren nicht mehr.“

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