Brauchtum in Rhein-BergRegionalforstamt verkauft erneut keine Maibäume

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Schon im letzten Jahr hatte es wegen der Pandemie keinen Maibaum-Verkauf gegeben.

Rhein-Berg – Auch in diesem Jahr wird es keinen Verkauf von Maibäumen aus dem Staatswald geben. Wie das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft mitteilt, lassen die geltenden Kontaktbeschränkungen während der Pandemie eine Einhaltung der Hygiene-Regeln beim Verkauf und dem gemeinsamen Aufstellen der Bäume nicht zu. Das Regionalforstamt obliegt der Verwaltung und habe demnach „eine besondere Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern“.

Ob es darüber hinaus private Verkäufe von Maibäumen geben werde, könne derzeit nicht gesagt werden, heißt es weiter. Der diesjährige Ausfall bedeute außerdem nicht, dass in den Wäldern nun Birken auf eigene Faust und ohne Zustimmung des Waldbesitzers gefällt werden dürfen. „Wer illegal einen Maibaum fällt, der begeht Sachbeschädigung und Diebstahl“, heißt es in der Mitteilung.

Illegales Bäume fällen schadet der Natur

Darüber hinaus schade das illegale Fällen der Bäume der Natur. Birken spielten für den Waldbau eine wichtige Rolle. Demnach können nur speziell von Fachleuten ausgewählte Bäume ohne Schaden der Natur entnommen werden. Um illegale Baumfällungen zu verhindern, werden Förster und Waldbesitzer die Wälder verstärkt kontrollieren.

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Wer nicht vollkommen auf einen Maibaum verzichten möchte, dem empfiehlt das  Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft, sich die Birken stattdessen bei einem Spaziergang aus der Ferne anzusehen. (ebu)

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