Explosion vor Brand in Schildgen?Rasche Brandausdehnung gibt Rätsel auf

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Die Einsatzkräfte waren mit einer Drehleiter vor Ort.

Bergisch Gladbach – 

Am Tag nach dem Reihenhausbrand von Schildgen beschäftigt  nicht nur die Brandermittler der Polizei die Größe des Feuers mitten in einer Wohnsiedlung. Von einer „Verpuffung“ einer „Art Explosion“ ist in der Nachbarschaft die Rede. Kurz darauf habe das Haus lichterloh gebrannt. Auch regelrecht herausgesprengte Fenster und beschädigte Mauerteile des Gebäudes weisen auf einen plötzlich entstandenen hohen Druck hin.

Wie berichtet, brannte das Haus bereits in voller Ausdehnung, als die ersten Feuerwehreinheiten am Dienstagnachmittag am Brandort eintrafen. Auch der Hausbewohner hatte im Gespräch mit dieser Zeitung von einer sehr schnellen Ausbreitung des Feuers gesprochen: „Ich hatte keine Chance.“ Glücklicherweise war er weitgehend unverletzt noch selbstständig aus dem Gebäude herausgekommen, bevor dieses ein Raub der Flammen wurde.

Erheblicher Schaden erschwerte die Arbeit

Die Brandausbreitung zum Zeitpunkt, als die  Feuerwehr eintraf, sei schon bemerkenswert gewesen, so Feuerwehrsprecher Elmar Schneiders. Alarmiert worden war über die Feuer- und Rettungsleitstelle am Dienstagnachmittag auch der Energieversorger, der umgehend Gas- und Stromleitungen abgestellt beziehungsweise abgeriegelt habe, so ein Feuerwehrsprecher vor Ort.

Der erhebliche Schaden, den das Feuer am Gebäude angerichtet hatte, erschwerte die Arbeit auch für die Brandermittler der Polizei, die am Dienstag ihre Untersuchungen am mittlerweile abgekühlten Brandort aufnahmen. Zur Brandursache konnte die Polizei am Mittwochnachmittag noch keine Angaben machen.

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