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Filiale im UntergeschossAldi zieht in die Rhein-Berg-Galerie

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Die Rhein-Berg-Galerie in Bergisch Gladbach.

Die Rhein-Berg-Galerie in Bergisch Gladbach.

Bergisch Gladbach – Aldi Süd bestätigte am Freitag, im Untergeschoss der Rhein-Berg Galerie eine Filiale zu eröffnen. Mit dem Einzug des Lebensmittel-Discounters geht auch eine Umstrukturierung des Elektromarktes Saturn einher. Center-Managerin Bettina Wisniewski sieht in dem Einzug des Lebensmittel-Discounters eine Stärkung des Standortes und kündigt umfangreiche Modernisierungsarbeiten an.

Konkreter Termin noch unklar

Ein konkreter Termin für die Eröffnung könne Aldi-Süd zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht nennen. „Wir planen aber eine Eröffnung im Sommer dieses Jahres“, sagt Unternehmenssprecher Tobias Neuhaus. Die Verkaufsfläche werde 1 100 Quadratmeter umfassen.

„Parallel läuft bereits die Umstrukturierung des Elektromarktes Saturn“, berichtet Wisniewski. Das Ladenlokal behalte seinen Standort im Untergeschoss. Nicht mehr benötigte Lagerflächen sollen in den Verkaufsraum einbezogen werden. „Die Modernisierung des Saturn-Marktes ist für uns ein Bekenntnis zum Standort Bergisch-Gladbach“, sagt Alexander Torrejon Mora, Geschäftsführer Saturn Bergisch-Gladbach. Mit dem Umbau gehe eine Flächenoptimierung nach dem neuesten Konzept mit neuer Möbilierung und nachhaltigem Lichtkonzept einher: Die Verkaufsfläche umfasse künftig rund 2 000 Quadratmeter. Die Saturn-Abteilung Filme, Musik und Gaming sei nur vorübergehend in das erste Obergeschoss verlagert worden. „Damit die Bauarbeiten möglichst reibungslos über die Bühne gehen können“, ergänzt Wisniewski.

Die Kunden erwartet ein neues Design

Neben Saturn im Untergeschos soll die Aldi-Filiale platziert werden. „Die Kunden erwartet eine Filiale im neuen Design, das den Schwerpunkt auf die Frische unserer Lebensmittel legt und mit eigenen Bio-Regalen ergänzt wird“, sagt Neuhaus. Aldi sei immer gezielt auf der Suche nach attraktiven Standorten auch in Innenstadtlagen. Aktuell betreibt Aldi im Stadtgebiet fünf Filialen: im Strundepark, in Gronau, in Bensberg, in Frankenforst sowie in Schildgen. Geplant ist nach Informationen dieser Zeitung auch der Neubau einer Filiale an der Bensberger Straße

„Die Strategie ist, die Ware da zu präsentieren, wo die Menschen sind“, begründet Wisniewski die Neuausrichtung der Rhein-Berg-Galerie, die bisher eher den Schwerpunkt auf Angebote wie Textilien und Technik legte. Jetzt soll der Fokus stärker auf Produkte des täglichen Bedarfs gerichtet werden. „Um uns herum entstehen in den nächsten Jahren neue Wohnquartiere auf dem Steinbüchel-Gelände und an den Kalköfen“, sagt die Center-Managerin, „auch die Menschen in der Innenstadt brauchen ein gutes Lebensmittel-Angebot“. Sie ist der festen Überzeugung: „Von den Kunden profitieren nicht nur wir als Rhein-Berg-Galerie, sondern die ganze Innenstadt.“

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Der Transport der Einkäufe in Einkaufswagen zu den oberen drei Parkdecks ist allerdings nur per Aufzug möglich. Darin sieht Wisniewski keinen Nachteil: „Die Technik aller vier Aufzüge wird optimiert, so dass sie schneller werden.“ Auf den Parkebenen sollen zudem ausreichend Stationen zur Abgabe der Einkaufswagen installiert werden. Allerspätestens vor den Herbstferien sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein, kündigt die Center-Managerin an.

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