Karneval in der RegionWir stellen jecke Orden aus Rhein-Berg vor

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Die Wagen bleiben leer, der Esel springt bei den Karnevalsfreunden Bechen.

Rhein-Berg – Viele Gelegenheiten, Orden zu verleihen, gibt es auch in dieser Session nach dem unverhofft erneut ausgebremsten Sessionsauftakt im November nicht. Umso begehrter sind die Orden, die unerschütterliche Karnevalsgesellschaften, -vereine und -initiativen mit viel Fantasie entworfen haben und auch in dieser Session an die Jeckin oder den Jeck zu bringen versuchen. Ein Querschnitt durch die Region.

„Manege frei – mir sin dobei“ – das Zoch-Orden, das eigentlich schon vergangene Session die Züge in der Kreisstadt Bergisch Gladbach hätte prägen sollen, ziert fantasievoll ausgeschmückt den Orden von Zugleiter Helmut Kraus. Allerdings: Schon wieder fällt der Karnevalssonntagszug durch die Stadtmitte aus. Dabei wäre er so farbenfroh geworden, wie der Orden zeigt.

„Danke“ sagt die KG Schlader Botze in Metall und spricht damit sowohl den Mitgliedern, als auch den Unterstützern und allen Jecken Anerkennung aus – mit Herz für den Karnevals. Die Große Gladbacher KG führt ihre eigentlich schon in der vergangenen Session angestandenen Jubiläen von Senat (70), Prinzengarde (55) und Strunde-Pänz (11) im Orden. Diesmal alles „+1“. 70-Jähriges + 1 hat die KG Narrenzunft Bergisch Gladbach in dieser Session gefeiert und filigran im Orden verewigt.

Mit dem 25-Jährigen des Präsidenten. Ihr 22-Jähriges hätte die KG Löstige Stänedräjer am liebsten wohl groß in der Manege gefeiert, doch es kam anders. Der Orden trotzdem wieder ein Augenschmaus. Getanzt wird auf dem Orden der Großen Bensberger KG in der Manege. Gute Miene zur ausgebremsten Session machen Prinz Mika, Bauer Zion und Jungfrau Isabel vom doch noch proklamierten Kinderdreigestirn der Stadt Bergisch Gladbach in ihrer Dreigestirnsspange.

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Karnevalswagen und ihr vor Freude springendes Maskottchen haben die Karnevalsfreunde Bechen im Orden. Allein: „Dä Fastelovend es zoröck“ – diese Feststellung stimmt diese Session noch nicht so ganz. Aber irgendwann kommt er bestimmt zurück. Darauf setzt auch das Festkomitee Bergische Jecken von Blecher und der Odenthaler Bergstraße mit seinem jecken Sessionsorden: „Et jeht widder rund, et weed widder bunt“.

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