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Nach Corona-PauseSo sieht der Neustart im Kürtener Freizeitbad Splash aus

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Eigentümer Ibrahim Kabakci (l.) mit Bürgermeister Willi Heider und Anita Waier-Breidenbsch von der Wirtschaftsförderung

Eigentümer Ibrahim Kabakci (l.) mit Bürgermeister Willi Heider und Anita Waier-Breidenbsch von der Wirtschaftsförderung

Kürten – Das Freizeitbad Splash in Kürten plant für diesem Samstag die Wiedereröffnung, mit Schwimmbereich und Bergischer Waldsauna. Dreieinhalb Monate war Corona-Pause. Ein Hygieneplan macht den Neustart für Eigentümer Ibrahim Kabakci möglich. „Unser Bad macht endlich wieder auf“, sagt er erleichtert. Zum Vorstelltermin hatte er auch Bürgermeister Willi Heider (parteilos) und Anita Waier-Breidenbach von der Kürtener Wirtschaftsförderung eingeladen.

Vieles ist verändert: Rund 200 Besucher dürfen maximal ins Splash, Tickets müssen online nicht vorab bestellt werden. Es gilt Mund-Nasen-Schutzpflicht. Im Foyer muss Abstand gewahrt werden, und die Sauna-Plätze werden von Mitarbeitern zugewiesen. Der gläserne Saunaraum, wo etwa 30 Personen nebeneinander auf Liegen ruhen könnten, bleibt geschlossen. Drei der fünf Saunen sollen Aufgüsse anbieten, zwei bleiben geschlossen. Auch die Rutsche kann voraussichtlich nicht in Betrieb gehen.

Mund-Nase-Schutz eventuell notwendig

„Überall im Bad werden Desinfektionsmittel sein“, sagt Kabakci, der in letzten Abstimmungen mit der Kreisverwaltung steht. Die Behörde muss dem Hygieneplan zustimmen. Das ist die Voraussetzung für die Wiedereröffnung. Überlegt werde noch, sagt Kabakci, ob der Mund-Nasen-Schutz vor und auch nach dem Schwimmen angelegt werden müsse.

Im Bad selbst soll es Einbahnstraßenregeln geben, die Schwimmer sollen an der einen Seite des Beckens ins Wasser gehen, an der einen Seite heraus. Gehofft wird auch, dass mehr Badegäste den weitläufigen Außenbereich zum Sonnen und Schwimmen nutzen. Von draußen kann auch eines der Becken genutzt werden.

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Die Schließung habe dem Bad schwer zugesetzt, erklärt Kabakci. Die Kurzarbeit für einen Teil der Belegschaft laufe weiter. Die neuen Hygieneregeln machen aber jetzt den Einsatz zusätzlicher Mitarbeiter erforderlich, zwei seien nur für die Sauberkeit im Bad abgestellt.

Kabakci bittet um Verständnis, dass er den Eintrittspreis wegen der neuen Regeln habe erhöhen müssen. Die Tageskarte fürs Bad kostet jetzt 9,50 Euro (bislang 8,50), die Saunakarte 24,90 Euro (22,90). Der Kurzzeittarif für Schwimmer, bislang 80 Minuten für 5,50 Euro, bietet jetzt 90 Minuten zu 7 Euro.

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