Ratskooperation verschiebtBeigeordneter in Kürten soll doch nicht kommen

Lesezeit 2 Minuten
KUE Dhünntalsperre

Die Große Dhünn-Talsperre gehört auch zu Kürten.

Kürten – Überraschende Wende in der Kürtener Ratskooperation: Die neue Stelle eines Beigeordneten wird, so Jochen Zähl (CDU) als Sprecher der CDU-Grüne-FDP-Kooperation, „bis auf weiteres vertagt“. In der Ratssitzung erklärte Zähl, dass es in den vergangenen Tagen intensive Gespräche mit Bürgermeister Willi Heider (parteilos) und seinem Allgemeinen Vertreter Willi Hembach gegeben habe.

Verschoben auf unbestimmt

Mit Blick auf mögliche Veränderungen in der Verwaltungsführung sprach Zähl von einem „Kompromiss, die Einführung der Beigeordnetenstelle auf unbestimmte Zeit zu verschieben“. Auch weil die Gemeinde vor sehr vielen Herausforderungen stehe, habe sich die Kooperation aus CDU, Grünen und FDP dazu entschieden. Zähl nannte die Schulsanierung, die Vertriebenen aus der Ukraine und das Integrierte Stadtentwicklungskonzept Isek.

KUE Dhünntalsperre

Die Große Dhünn-Talsperre gehört auch zu Kürten.

Zähl ließ im Rat das Thema Beigeordneter von der Tagesordnung nehmen. Veränderungen im Rathaus stehen allerdings doch bevor, wenn auch an anderer Stelle. Im Rat setzte die Koalition durch, dass es keine Nachbesetzung für den scheidenden Geschäftsbereichsleiter Sascha Bormann geben wird. Bormann wechselt in diesen Tagen zur Stadt Wesseling.

Das könnte Sie auch interessieren:

Welche Umstrukturierungen nach dieser Entscheidung erforderlich werden könnten, ließ Zähl offen. Einen neuen Mitarbeiter oder zwei neue Mitarbeiter seien für ihn im technischen Bereich vorstellbar. Derzeit bilden die Geschäftsbereiche I/Zentrale Steuerung (Leitung Willi Hembach), Soziales (Monika Chimtschenko) und Bauen/Technische Dienste (Sascha Bormann) die Verwaltungsebene unterhalb von Bürgermeister Willi Heider (parteilos). Vor seiner Wahl zum Bürgermeister 2014 war Heider viele Jahre Geschäftsbereichsleiter Bauen/Technische Dienste gewesen. (cbt)

KStA abonnieren