Schnell von Kürten nach Gladbach radelnRadnetz in Kürten soll verbessert werden

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bechener straße

Auf der Landesstraße von Kürten-Spitze nach Schanze gibt es keinen schützenden Radweg. Radfahrer teilen sich den Straßenraum mit den Autofahrern.

Kürten – Als sich vor ein paar Tagen Gemeindeplaner und Dorf-IGs zu Ortsrundgängen trafen, war ein Thema allgegenwärtig: die schlechte Radwege-Situation in der Gemeinde Kürten. Radwege gibt es kaum, vielerorts müssen Radler mit zu den Autos auf die Straße. Auch eine richtige Anbindung an benachbarte Radrouten existiert bislang nicht.

Gemeinsam mit dem Landesbetrieb Straßen als Partner und wenn möglich auch mit der Stadt Bergisch Gladbach wollen die Kürtener Größeres planen: ein konzeptionelles Radwegesystem, das es ins Programm der Regionale 2025 schafft. Mit den Hauptachsen B 506 und L 286 könnte in einem ersten Schritt begonnen werden, informierte Bürgermeister Willi Heider (parteilos) den Zukunftsausschuss.

Es braucht eine interkommunale Flankierung

Aufgreifen könne die Regionale-Agentur die bisherigen Projektvorschläge von Professor Dieter Prinz (Bürgeragentur) und der CDU-Fraktion zum Aufbau eines regionales Radnetzes. Allerdings brauche es eine interkommunale Flankierung, um das Projekt auf die Beine zu stellen. Die Nachbarn in Bergisch Gladbach seien grundsätzlich zur Kooperation bereit. Ein Ausbau der Rad-Infrastruktur bis aufs Gebiet der Stadt Bergisch Gladbach wäre Bedingung für eine mögliche Aufnahme in die Regionale 2025.

Während die Kürtener als erstes von Biesfeld über Dürscheid bis Spitze die Radwege angehen wollen, soll in der Kreisstadt über eine Trasse durch das Strundetal zur Innenstadt/Bahnhof gesprochen werden. Auch eine Verbindung zum Technologiepark Moitzfeld wäre für den Bürgermeister vorstellbar. Der Landesbetrieb Straßen NRW plane seit längerem Radwege entlang der Landesstraße von Herkenrath nach Spitze (Alleenlandstraße) und von Spitze bis Blissenbach und Schanze/Bechener Straße. Die Kürtener Initiative soll die vorhandenen Projekte jetzt zusammenbringen.

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Ob die Strecke zwischen Spitze, Dürscheid und Biesfeld tatsächlich radwegefreundlich ausgebaut werden kann, will Heider in der Novembersitzung des Ausschusses berichten.

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