Rechtsstreit mit ZuliefererSanierung des Kreishauses Heidkamp verzögert sich

Lesezeit 2 Minuten
Seit Monaten ist das Kreishaus am Rübezahlwald eingerüstet. Die Sanierungsarbeiten verzögerten sich durch einen Rechtsstreit.

Seit Monaten ist das Kreishaus am Rübezahlwald eingerüstet. Die Sanierungsarbeiten verzögerten sich durch einen Rechtsstreit.

Rhein-Berg – Seit Monaten bereits ist der Altbau des Kreishauses am Rübezahlwald eingerüstet. Und nicht nur Anwohner hatten in der vergangenen Zeit den Eindruck, dass sich wenig tat auf der Baustelle an der Fassade.

Tatsächlich habe es unvorhergesehene Verzögerungen gegeben, räumt Kreissprecher Alexander Schiele auf Nachfrage ein. Im Rahmen der Fassadensanierung habe es Probleme mit einem Lieferanten gegeben, die in einen Rechtsstreit gemündet seien. Daraufhin habe man durchgerechnet, was wirtschaftlicher sei: Das Gerüst abzubauen, einlagern zu lassen und später wieder aufzubauen, oder es stehen zu lassen und andere Arbeiten vorzuziehen, so Schiele.

Im Juni sollen die Arbeiten fortgesetzt werden

Die zweite Variante sei günstiger gewesen, genau beziffern konnte der Kreissprecher die Differenz nicht. Schließlich sei die Zwischenzeit auch für andere Arbeiten wie die Sanierung von Schäden am Beton sowie zur Auftragung eines Korrosionsschutzes auf Metallteile genutzt worden.

Im Juni soll es nun auch mit den großflächigen Fassadenarbeiten weitergehen, kündigte der Kreissprecher an. Mittlerweile steht fest, das der An- und Umbau des Kreishauses Heidkamp auch das gesamte kommende Jahr in Anspruch nehmen wird. Voraussichtlich Ende 2019 sollen laut Kreisverwaltung sämtliche Arbeiten fertiggestellt sein.

Erst danach können auch die Mitarbeiter des Kreises, die bislang noch im zweiten Kreishaus in Gronau gegenüber dem Finanzamt arbeiten, ins Heidkamper Kreishaus an der Straße Am Rübezahlwald umziehen. Der dort für mehr als 15 Millionen Euro errichtete Anbau auf der Rückseite des Altbaus war wie berichtet Ende 2016 eingeweiht und bezogen worden. Danach begann die Sanierung und die teilweise Aufstockung des Altbaus, für die ursprünglich zwei Jahre angesetzt waren.

KStA abonnieren