Abo

Regionale 2025 „Bergisches Rheinland“Elf Projekte, die Rhein-Berg stärken sollen

Lesezeit 3 Minuten
Zu den Mobilstationen sollen auch geschützte und sichere Abstellmöglichkeiten für Räder gehören.

Zu den Mobilstationen sollen auch geschützte und sichere Abstellmöglichkeiten für Räder gehören.

Rhein-Berg – Wo steht die Regionale 2025 „Bergisches Rheinland“? Über wichtige Weichenstellungen gab es jetzt Informationen im Zukunftsausschuss des Kreises. Danach sind jetzt 25 Projekte in Rhein-Berg, Oberberg und Rhein-Sieg im „aktiven Qualifizierungsprozess“. Dies bedeutet, dass Projekte, vorgeschlagen von Kommunen oder Verbänden, genauer geprüft werden (C-Status, 19 Projekte), oder deutlich fortgeschritten sind (B-Status, vier Projekte). Dazu kommen zwei Projekte mit A-Status: Diese sind nun offizielle Regionale-2025-Projekte, sie besitzen die Empfehlung zur Umsetzung.

Entscheidungen dazu trifft der Lenkungsausschuss der Regionale in nichtöffentlichen Sitzungen, zuletzt tagte er Ende April. Danach waren nur die Projekte mit A-Status bekannt gegeben worden.

Mobilitätsstationen

Im Zukunftsausschuss lag nun eine Aufstellung vor, danach gibt es kreisweit elf Projekte mit einem Status, am konkretesten ist – wie berichtet– das Projekt Mobilstationen, das intensiv vom Kreis angeschoben wurde. Es wurden bereits Förderanträge bei der Bezirksregierung eingereicht, der Kreis hofft auf Zuwendungsbescheide bis Ende des Jahres.

Mobilstationen sollen Verkehrsangebote an einem Ort verknüpfen, das Umsteigen vom Auto auf den Bus oder die Bahn erleichtern, auch Fahrradabstellanlagen oder Pedelec- und E-Auto-Verleih bieten. Mobilstationen wird es in allen acht Kommunen geben, nicht jeder Baustein wird an jedem Standort angeboten, insgesamt geplant sind 21 Standorte, die Gesamtkosten werden auf 5,6 Millionen Euro geschätzt, gehofft wird auf eine Förderquote von 80 bis 90 Prozent.

Projekte mit B-Status

Innovationszentrum 

Ein gemeinsames Projekt von Kreis, Kreishandwerkerschaft und Rheinisch-Bergischer Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Ziel ist die Schaffung eines außerschulischen Lern- und Forschungsstandortes in Bergisch Gladbach. Der Antrag wurde bereits auf Landesebene als förderungswürdig eingestuft. Womöglich noch 2019 könnte das Projekt A-Status erreichen.

Ressourcenschmiede

Projektträger ist der Bergische Abfallwirtschaftsverband, bei dem Projekt mit Standort Metabolon in Lindlar geht es um die Suche nach Lösungen zur Schonung von Rohstoffen und zur „zirkulären Wertschöpfung“.

Agger-Sülz-Radweg 

Das Projekt, an dem im Kreis Overath und Rösrath beteiligt sind, gehört zu den ersten Projekten der Regionale, es hat seit August 2018 den B-Status. Ein Teil des Weges im Rhein-Sieg-Kreis wurde 2018 eröffnet.

Sieben Projekte mit C-Status

Entwicklungsachse 

Hier geht es um die Stärkung des Zentrums von Odenthal und die Gestaltung des kulturellen Erbes in Altenberg.

Das könnte Sie auch interessieren:

Agger Erleben

Das Projekt entlang der Agger betrifft die Städte Overath und Lohmar.

Region – aqualon 2.0

Das Projekt Bergische Wasserkompetenz wird zusammen mit dem Wupperverband an mehreren Standorten geplant, an Flüssen und Talsperren.

Bergische Schnellbusse

Auch dieses Projekt betrifft alle drei an der Regionale beteiligten Kreise, die Schnellbuslinien sollen „schienenferne Räume“ erschließen.

Bestandsimmobilien

Ein Projekt des Oberbergischen Kreises, an dem sich Rhein-Berg beteiligt.

Kooperation Burscheid/Wermelskirchen

Das Projekt soll Wohnen, Arbeiten, Erholen, Bilden, Kommunizieren, Leben in der Region Burscheid/Wermelskirchen verbessern.

Zanders-Gelände

Es geht um die Entwicklung des Geländes der Papierfabrik zusammen mit der südlichen Innenstadt Bergisch Gladbachs.

Für vier Projekte der Regionale, neben den Mobilstationen sind es das Innovationszentrum, der Radweg und die Schnellbusse, hat der Rheinisch-Bergische Kreis die Federführung. Aktiv begleitet werden vom Kreis die Projekte in Odenthal, dazu Agger Erleben, aqualon und die Ressourcenschmiede.

KStA abonnieren