Am SchulzentrumRösrath sucht Standort für 100.000 Euro Skatepark

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In anderen Kommunen, wie zum Beispiel in Odenthal, gibt es bereits Skaterparks.

In anderen Kommunen, wie zum Beispiel in Odenthal, gibt es bereits Skaterparks.

Rösrath – Vorangekommen ist die Vorarbeit der Stadt Rösrath zu einem möglichen Skatepark. Das teilte die Stadtverwaltung im Schulausschuss auf Anfrage der FDP mit. Nach Aussagen des Beigeordneten Ulrich Kowalewski (CDU) hält die Verwaltung zwei alternative Standorte für geeignet, beide liegen auf dem Gelände des Freiherr-vom-Stein-Schulzentrums.

Neben der Suche nach einem Standort hat sich die Stadt auch mit den Kosten eines solchen Projekts beschäftigt, sie rechnet mit einer Investition von rund 100 000 Euro. Eine wichtige Frage sei auch die Betreuung einer solchen Anlage, sagte Kowalewski, er brachte einen Förderverein ins Gespräch. Ohne eine Begleitung des laufenden Betriebs sei eine Verwahrlosung zu befürchten.

Jugendliche sollen bei Skatepark mitreden

Ob die Kommunalpolitik das Projekt nun angehen will, ist in den anstehenden Beratungen zum Haushalt 2022 zu besprechen – darauf einigte sich der Ausschuss. Bei einer solchen Schwerpunktsetzung müsste die Politik klären, wie die notwendigen Haushaltsmittel bereitzustellen sind. Hintergrund der Debatte im Schulausschuss waren Berichte über Jugendliche, die sich in ihrer Freizeit auf Schulhöfen treffen und über die Stränge schlagen – auch weil es an anderen Freizeitangeboten und Treffpunkten mangelt.

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Die Diskussion über einen Skatepark geht auf einen Antrag von CDU und Grünen zurück, mit dem sich der Schulausschuss sich bereits im Juni 2021 beschäftigte. Damals beschlossen die Ausschussmitglieder einstimmig, die Stadtverwaltung solle die Planung für einen Skatepark in Gang setzen. Nach dem Beschluss sollen auch die Schulen und die Rösrather Kinder und Jugendlichen bei den Vorbereitungen mitreden. Die Planung solle als „gemeinsames Projekt“ erfolgen, heißt es in dem beschlossenen Antrag.

Weniger problematisch als noch im Juni 2021 gedacht war offenbar die Standortsuche: Als der Ausschuss den Antrag von CDU und Grünen beschloss, zeichnete sich dazu noch kein Vorschlag ab. Die inzwischen favorisierte Idee, eine Skateanlage auf dem Gelände des Rösrather Schulzentrums zu schaffen, ist auch von dem Wunsch getragen, Konflikte mit Nachbarn zu vermeiden.

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