Keine Pfandbecher für RösrathAntrag der Opposition erhält keine Mehrheit

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DPA_Kaffeebohnen

Symbolbild

Rösrath – Für ein Pfandsystem bei Coffee-to-go-Bechern hat sich das Oppositions-Bündnis aus SPD, Fors-Park, FDP und Linke eingesetzt. Eine städtische Initiative dazu wird es aber nicht geben, der Antrag der vier Fraktionen fand im Stadtrat keine Mehrheit.

Nach dem Vorschlag sollte die Stadtverwaltung prüfen, an welchen Verkaufsstellen im Stadtgebiet ein Pfandsystem möglich sei, und Kontakt zu Anbietern von Pfandsystemen aufnehmen. Das sollte dem Ziel dienen, gemeinsam mit Gastronomie und Einzelhandel ein Pfandsystem einzuführen sowie in städtischen Einrichtungen kein Einweggeschirr mehr zu nutzen. Bürgermeisterin Bondina Schulze (Grüne) fand dies „sehr erstrebenswert“, stellte aber fest, sie habe nach bisherigen Kontakten relativ wenig Bereitschaft zu einer solchen Initiative festgestellt.

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Einzig praktikabel seien daher Regelungen für städtische Einrichtungen. CDU-Fraktionschef Marc Schönberger bezweifelte, dass es Aufgabe der Stadtverwaltung sei, eine solche Initiative voranzutreiben. Es sei sinnvoll, Geschäftsleute zu sensibilisieren, dafür sollte die Stadt aber nicht die knappe Zeit ihrer Beschäftigten investieren.

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Am Ende wurde der Antrag bei Stimmengleichheit abgelehnt – er erhielt zwölf Ja-Stimmen, bei zwölf Nein-Stimmen von CDU und Grünen sowie einer Enthaltung.

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