Kritik von Anwohnern48 Häuser sollen auf der Altvolberger Wiese in Rösrath entstehen

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Das anvisierte Bauland heute.

Das anvisierte Bauland heute.

Rösrath – Nach mehreren Anläufen will die Stadt Rösrath nun das Neubaugebiet Altvolberger Wiese realisieren. Im Planungsausschuss am heutigen Montag, 26. November, ist über die Aufstellung eines Bebauungsplans zu beraten. Offenbar stehen nun alle benötigten Grundstücke zur Verfügung: Die Eigentümer hätten sich inzwischen „geeinigt“, heißt es in der Begründung zu dem Bebauungsplan.

Vorgesehen ist, die gesamte Freifläche, die zwischen Altvolberger Hof und Königsforst liegt, zu bebauen. Es sollen insgesamt 48 Wohnhäuser entstehen – 20 Einfamilienhäuser und 28 Wohnungen in Doppelhäusern. Trotz einiger Vorbehalte gegen die Dichte der Bebauung, die sich im Vorjahr aus der Kommunalpolitik vernehmen ließen, bleibt die ursprünglich anvisierte Zahl von Häusern somit unverändert. Der Investor KL Grund GmbH soll die Planung übernehmen und sie umsetzen.

Neuralgischer Punkt: Zufahrt

Als neuralgischer Punkt galt stets die Zufahrt von der Bensberger Straße, die durch eine neue Straße auf Höhe des Meisenwegs erfolgen soll – die von Anwohnern vorgeschlagene Idee einer Zufahrt neben dem Altvolberger Hof konnte sich offenbar nicht durchsetzen. Vor diesem Hintergrund ist nun geplant, möglichen Problemen durch einen Ausbau der Bensberger Straße vorzubeugen, insbesondere durch den Bau einer Linksabbiegespur an der neuen Einmündung.

Die Anwohnerinitiative, die sich im Vorjahr zu dem Projekt zu Wort meldete, sieht ihre Kritikpunkte indessen nicht ausgeräumt. Problematisch ist aus Sicht von Anwohnerin Gabriela von Platen weiterhin die hohe Zahl der neuen Häuser, sie plädiert stattdessen für eine „gemäßigte Bebauung“.

Sie fragt auch nach dem notwendigen Ausbau der Infrastruktur angesichts der vielen zusätzlichen Einwohner und erinnert an seltene Tiere und Pflanzen auf der anvisierten Baufläche.

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