Verzicht auf HauptamtWeiter Freiwillige Feuerwehr in Rösrath

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Im August 2020 wurde nach umfangreichen Umbauten und Erweiterungen das neue Feuerwehraushaus übergeben.

Im August 2020 wurde nach umfangreichen Umbauten und Erweiterungen das neue Feuerwehraushaus übergeben.

Rösrath – Bis März 2026 darf die Stadt Rösrath weiter auf hauptamtliche Feuerwehrleute verzichten, bis dahin läuft eine Ausnahmegenehmigung der Bezirksregierung Köln, die immer wieder zu erneuern ist. Mit dem Bescheid aus Köln verbunden sind Auflagen im Hinblick auf Personalausstattung und Infrastruktur, die Stadt plant daher weitere Investitionen für die Feuerwehr. Diese sind mit erheblichen Kosten verbunden, wie die Stadtverwaltung berichtet.

Seit langem geplant ist die Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses Kleineichen. Während der Bauarbeiten soll die Löschgruppe Kleineichen aus dem Gebäude ausziehen, voraussichtlich noch im April. Vorgesehen sind die Erweiterung der Fahrzeughalle, damit alle gängigen Feuerwehr-Fahrzeuge dort unterkommen können, und der Bau eines Carports für ein weiteres Einsatzfahrzeug. Im Feuerwehrhaus sind Umbauten geplant, wichtigstes Anliegen sind Umkleiden, die für Frauen und Männer getrennt sind.

Neubau für „Zentrale Werkstätten“

Der Werkstattbereich im Kellergeschoss der Feuerwache Rösrath wird den Anforderungen nicht gerecht, daher will die Stadt einen Neubau für „Zentrale Werkstätten“ schaffen. Ins Auge gefasst ist ein Standort in Venauen, für 2022 ist zunächst eine Machbarkeitsstudie geplant. Auch die Fahrzeuge der Feuerwehr sollen auf aktuellem Stand sein. Bis 2025 sollen insgesamt sechs Fahrzeuge durch neue ersetzt werden. Die Kosten dafür sind bereits auf insgesamt rund 1,4 Millionen Euro beziffert.

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Bei der Feuerwehrtechnik ist eine Prüfanlage für die Feuerlöschpumpen erforderlich, die rund 18 000 Euro kosten soll. Außerdem ist die Umstellung auf Digitalfunk sinnvoll, die auch der Rheinisch-Bergische Kreis beschlossen hat – dafür erwartet die Stadt Kosten von 48 000 Euro.

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