„Wir haben Glück gehabt“Unwetter am Donnerstag verlief glimpflich in Rhein-Erft

Lesezeit 2 Minuten
feuerwehr-unwetter

Ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr fährt nach einem Unwetter durch eine überflutete Straße.

Rhein-Erft-Kreis – Glimpflich davongekommen sind die Städte im Kreisgebiet mit Sturmschäden am Donnerstag, so die Leitstelle der Feuerwehr in Kerpen auf Nachfrage. „Bis 16 Uhr gab es etwa 15 Einsätze“, berichtet Abteilungsleiter Marcel Godesberg. Aufgrund der Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) seien prophylaktisch Vorkehrungen getroffen worden.

„Wir hatten bisher Glück“, sagt auch Daniel Schwiperich von der Feuerwehr. Es habe hier und da Sturmschäden gegeben, einige Bäume seien umgekippt. „In Bergheim hielt ein Zelt dem Sturm nicht mehr stand. Der Wind hatte es aus der Verankerungen gerissen.“ Passiert sei aber nichts Dramatisches. Der Feuerwehrmann hofft, dass das auch die nächsten Stunden noch so bleiben wird.

Auch am Freitag könnte es Unwetter geben

Dennoch bleibt die Feuerwehr vorsichtig. „Wir werden sehen, was morgen kommt“, sagt Schwiperich weiter. Der Deutsche Wetterdienst habe die Unwetterwarnung im Laufe des Donnerstags mehrfach geändert, mal verschärft und mal wieder leicht entwarnt, doch das müsse nichts heißen. „Es ist schwer vorherzusagen wie es sein wird. Heute war es ein klassisches Sommergewitter.“

Alles zum Thema Deutscher Wetterdienst

Das könnte Sie auch interessieren:

Der DWD hatte die Unwetterwarnung für Donnerstag gegen 17 Uhr aufgehoben, betonte aber, dass es am Freitag weitere schweren Gewitter mit heftigen Starkregen und auch Hagelschauer geben könne, auch mit vereinzelten schweren Sturm- bis orkanartigen Böen sei möglicherweise zu rechnen. Die Feuerwehren stehen auf jeden Fall in Bereitschaft.

KStA abonnieren