Bergheim-NiederaußemKein Erstaufnahmestelle für Geflüchtete am RWE-Kraftwerk

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Das RWE-Kraftwerk in Niederaußem.

Das RWE-Kraftwerk in Niederaußem.

Bergheim-Niederaußem – Auf dem Montageplatz am Niederaußemer RWE-Kraftwerk wird keine Erstaufnahmestelle für Geflüchtete aus der Ukraine entstehen. Das hat Bürgermeister Volker Mießeler dem Bergheimer Stadtrat mitgeteilt. Die Bezirksregierung Köln bestätigte die Information auf Anfrage.

Bis zu 1000 Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet sollten dort in Zelten und Containern untergebracht werden. „Die Lage bezüglich des Zustroms von Ukraine-Geflüchteten hat sich in den letzten beiden Monaten grundlegend verändert“, sagt Vanessa Nolte, Pressesprecherin der Bezirksregierung. Bereits Anfang Mai habe sich der Zuzug wieder reduziert, und bis Anfang Juni sei er nahezu zum Stillstand gekommen. Deshalb wollte das NRW-Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration in Niederaußem erst einmal keine Notunterkunft schaffen.

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Laut Mießeler sind derzeit 520 Geflüchtete aus der Ukraine in Bergheim, 249 sind in städtischen Unterkünften untergebracht. Die geforderte Quote zur Unterbringung von Geflüchteten hat die Stadt Bergheim mit 114 Prozent derzeit übererfüllt.

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