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Gute Recherche und ThemenSchülerzeitung der Erich-Kästner-Hauptschule ausgezeichnet

Lesezeit 2 Minuten
Erfolgreiche Schülerzeitungsmacher: Schulleiter Michael Frenz (v.l.), Adina Meteleauca, Redaktionsleiterin Birgit Broich-Jansen, Lea Schulz und Chefredakteurin Randy Hasch.

Erfolgreiche Schülerzeitungsmacher: Schulleiter Michael Frenz (v.l.), Adina Meteleauca, Redaktionsleiterin Birgit Broich-Jansen, Lea Schulz und Chefredakteurin Randy Hasch.

Bergheim – Ein Artikel über die Kinder im Haus St. Gereon in Zieverich, Reportagen über den Besuch im Kölner Johanneshaus für Obdachlose, bei einer Alpakaherde oder auf dem Trainingsgelände von Borussia Mönchengladbach – die Mitglieder der Schülerzeitungsredaktion der Erich-Kästner-Hauptschule wollen ganz besondere Themen mit ihren Lesern teilen.

Mit ihrem Mix aus eigens recherchierten Themen sowie schulinternen Neuigkeiten und kleinen Rätseln schaffte es die Redaktion beim „Schülerzeitungswettbewerb der Länder“ unter den Hauptschulen auf den zweiten Platz. In NRW wurden nur vier Schulen ausgezeichnet: „Was Strammes“ zählt somit zu den besten Schülerzeitungen Deutschlands 2020/2021. „Seitdem es die Redaktion gibt, gab es eigentlich kein Jahr, in dem wir keine Preise gewonnen haben“, berichtete der Schulleiter Michael Frenz.

Ausflüge gehören zur Redaktionsarbeit

Vor über zehn Jahren wurde die Redaktion von der Journalistin Birgit Broich-Jansen ins Leben gerufen. Sie besteht aus Jugendlichen der Stufen acht bis zehn, die sich freitags nach der Schule treffen. „Zusätzlich zu den Treffen machen wir Ausflüge im Umkreis von maximal 100 Kilometern, damit die Schülerinnen und Schüler vieles erleben können, worüber sie anschließend berichten“, erklärte die Redaktionsleiterin Birgit Broich-Jansen.

Alles zum Thema Borussia Mönchengladbach

Da die Erlebnisse den Jugendlichen Spaß machen, macht es ihnen nichts aus, dass die Aktionen außerhalb der Schulzeit sind. Es gab schon die Möglichkeit, bekannte Schauspieler oder auch Fußballspieler wie Thorgan Hazard zu treffen.

Lob von Gebauer

Adina Meteleauca fand vor allem den Besuch im Haus St. Gereon sehr aufschlussreich. „Man lernt viel über die Kinder und sieht danach einiges aus einer ganz anderen Perspektive“, erzählte Adina. Außerdem erstellen die Schüler eigene Umfragen. Die Schülerin Lea Schulz ist in mehrere Klassen gegangen, um ihre Mitschüler zu dem Thema „Nebenjobs“ zu befragen. „Da ich selbst auch einen Nebenjob habe, hat es mich interessiert wie viel andere verdienen und wofür sie ihr Geld sparen“, sagte sie.

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Nordrhein-Westfalens Ministerin für Schule und Bildung Yvonne Gebauer kommentiert: „Eigene Ideen können hier umgesetzt werden, wachsen und reifen. Für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sind die Redaktionen eine große Bereicherung.“

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