Unesco-SchulnetzwerkBergheimer Gymnasium für Klimaschutz ausgezeichnet

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Hunderte Schülerinnen und Schüler feierten auf dem Schulhof, dass das Gutenberg-Gymnasium eine Urkunde von der Unesco bekommen hat.

Hunderte Schülerinnen und Schüler feierten auf dem Schulhof, dass das Gutenberg-Gymnasium eine Urkunde von der Unesco bekommen hat.

Bergheim – Hunderte Schülerinnen und Schüler, Vertreterinnen und Vertreter aus der Verwaltung und des Unesco-Schulnetzwerks feierten am Donnerstagvormittag auf dem Schulhof des Gutenberg-Gymnasiums die Versetzung der Schule. So formulierte es Schulleiterin Anja Schwingel, kurz bevor ihr Unesco-Vertreter Karl Hußmann die Urkunde überreichte.

Das Bergheimer Gymnasium darf sich ab sofort „mitarbeitende Unesco-Projektschule“ nennen. Damit hat die Schule zwei von drei Stufen im Unesco-Schulnetzwerk erklommen. Die erste Stufe zu einer „interessierten Schule“ hatte das Gymnasium 2017 genommen. Zum Unesco-Schulnetzwerk gehören deutschlandweit 300 Schulen, die die Ziele und Werte der Unesco in ihrem Schulprofil verankert haben. Mit der ersten Stufe wurde dem Bergheimer Gymnasium bescheinigt, dass es sich für Frieden, Weltoffenheit und nachhaltige Entwicklung einsetzt.

Bergheim: Gutenberg-Gymnasium streicht Flüge

Klimaschutz und Nachhaltigkeit bilden einen zentralen Aspekt, der das „Gugy“ auf die zweite Stufe gehievt hat. „Wir wollen ein Aufwachsen ermöglichen, das ermöglicht, dass die Erde so erhalten werden kann, wie sie ist, Kriege nicht notwendig sind und Ressourcen gut verteilt sind“, sagt Schwingel. An der Schule gibt es eine Unesco-Gruppe. „Es geht um unsere Erde, unsere Zukunft“, sagt Schülerin Florida, die in der Gruppe mitwirkt. Der städtische Klimaschutzbeauftragte Christian Brink meint: „Das ist ja fast wie Fridays for Future auf dem Schulhof.“ Und Florida kündigt bereits an: „Der Schulhof soll nachhaltiger gestaltet werden. Es wird einiges auf euch zukommen.“

Die Stadtbetriebe hatten die ersten Bäume gesetzt. Schülerinnen und Schüler schaufelten die Pflanzlöcher zu.

Die Stadtbetriebe hatten die ersten Bäume gesetzt. Schülerinnen und Schüler schaufelten die Pflanzlöcher zu.

Die Schule unternimmt bereits einiges für den Klimaschutz. Bei Studienfahrten verzichten die Gruppen auf Flugreisen, die Schule betreibt eine kleine Photovoltaikanlage und hat im vergangenen Jahr den städtischen Klimaschutzpreis bekommen.

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Die Stadtbetriebe hatten zur Feier des Tages bereits zwei Bäume auf dem Schulhof gesetzt. Einen Baum für die Fünfer, einen für die Oberstufe. Schüler schaufelten nach der Feierstunde die Pflanzlöcher zu. Künftig soll jede Stufe fünf einen neuen Baum erhalten. Der neue Status ermöglicht dem Gugy, deutschlandweit mit Einrichtungen aus dem Netzwerk zusammenzuarbeiten. Es seien auch bereits Projekt geplant, sagt Lehrerin Annette Gregor.

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