BrühlNeubau an der Erich-Kästner-Realschule wird erst Monate später fertig

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Bis Ende 2023 wird es noch dauern, ehe die Erich-Kästner-Realschule um ein neues Gebäude ergänzt sein wird.

Bis Ende 2023 wird es noch dauern, ehe die Erich-Kästner-Realschule um ein neues Gebäude ergänzt sein wird.

Brühl – Die Fertigstellung des neuen, 25 Millionen Euro teuren, Gebäudes der Erich-Kästner-Realschule verzögert sich. Der Trakt, der an der Stelle des schadstoffbelasteten, inzwischen abgebrochenen Altbaus entstehen soll, wird erst im Herbst oder Winter 2023 bezugsfertig sein. Rund sechs Monate später als angepeilt.

Die Gründe für die Verzögerung sind laut Verwaltung vielschichtig. So erschwere die Pandemie die Durchführung von Planungsgesprächen, Abstimmungen mit der Unfallkasse und dem Arbeitsschutz hätten zweifach durchgeführt werden müssen, da die zuständigen Ansprechpersonen im Planungsprozess gewechselt hätten.

Brühler Realschule bleibt weiterhin in Interimsgebäude

Auch habe man für am Bestandsbau vorübergehend zu errichtende Fluchttreppenhäuser separate Bauanträge stellen müssen. Zudem nimmt die Umsetzung der Idee, einen besonders nachhaltigen Bau zu errichten, offenbar mehr Zeit in Anspruch, als ursprünglich gedacht. Der dreigeschossige Neubau erhält ein begrüntes Dach mit einer Photovoltaikanlage. Die Fassade wird aus Holz bestehen.

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Trotz der sich abzeichnenden Verzögerung hat man darauf verzichtet, etwa mit vorgezogenen Ausschreibungen von Bauleistungen Zeit zu gewinnen. Bei unvollständiger Planung berge dies ein erhöhtes Nachtragsrisiko, hieß es. Außerdem sei die Schulleitung um Rektorin Inge Müller-Costard mit dem Interimsgebäude an der Auguste-Viktoria-Straße sehr zufrieden.

In dem einstigen RWE-Verwaltungsbau werden die Siebt- bis Zehntklässler unterrichtet, während die jüngeren Schülerinnen und Schüler am etablierten Standort an der Römerstraße untergebracht sind.

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