Brühler WirtschaftstreffUnternehmer kommen am Coworking-Space von Brüneo zusammen

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Der Brüneo-Sitz gilt als klimaneutrales Gebäude. 

Der Brüneo-Sitz gilt als klimaneutrales Gebäude. 

Brühl-Ost – Auf Nummer 16 hatten die lokalen Unternehmer eine Weile warten müssen, doch nach einem Jahr pandemiebedingter Pause konnte am Donnerstagabend wieder ein Brühler Wirtschaftstreff stattfinden. Auf Einladung von städtischer Wirtschaftsförderung und Industrie- und Handelskammer (IHK) kamen rund 100 Vertreter von Firmen, Verwaltung und Politik zum lockeren Austausch zusammen.

Für das Comeback der etablierten Veranstaltung hatten die Macher mit dem Brüneo-Coworking-Space an der Marie-Curie-Straße eine schmucke Veranstaltungsstätte gefunden. Hausherr Michael Volkmann freute sich ebenfalls: „Ich bin froh, dass so eine Zusammenkunft wieder möglich ist. Dieses Haus ist schließlich auch als Begegnungsstätte konzipiert worden.“

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Sein Geschäftsmodell in dem vor rund zwei Jahren eingeweihten Gebäude habe sich trotz Pandemie bewährt. Die Nachfrage nach voll ausgestatteten Büroplätzen sei groß. „Manche haben das Homeoffice satt, aber keine Lust, jeden Morgen im Stau zu stehen. Andere schätzen die Möglichkeit, sich zu vernetzen. Diese Menschen mieten einen Arbeitsplatz bei uns“, sagt Volkmann, der eine kleinere Dependance in Wesseling betreibt und im Januar eine weitere Filiale in Hürth-Stotzheim eröffnen will.

Bürgermeister Dieter Freytag lobte die angenehme Arbeitsatmosphäre in dem für seine Energieeffizienz ausgezeichneten Bau im Brühler Osten. Brüneo sei damit eine ideale Stätte für den Wirtschaftstreff, der einen guten Austausch ermögliche und immer wieder neue Gäste verzeichne.

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Thorsten Zimmermann, als Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rhein-Erft Co-Veranstalter des Treffs, griff das Schwerpunktthema der Zusammenkunft auf. Ressourceneffizienz und Klimaschutz seien von zentraler Bedeutung, Erfolge auf dem Weg dorthin aber nur mit und nicht gegen die Wirtschaft möglich. Für Fortschritte brauche es das Know-how der Unternehmen und geeignete Rahmenbedingungen. Dabei appellierte Zimmermann an Behörden, Politik und Bürger, die „Hausaufgaben zu machen“, damit die Milliarden Wirkung entfalten, die der Staat für den Strukturwandel im Rheinischen Revier bereitstelle. Zimmermann beklagte insbesondere den Mangel an Gewerbeflächen in Brühl und der Region.

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