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Bunte WeihnachtsweltBrühler Ehepaar bringt Wohnung zum Leuchten

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Weihnachtsdeko

Helga und Rolf Ruhland verwandeln jedes Jahr ihr Wohnzimmer in eine beleuchtete Weihnachtswelt. 

Brühl – Für Rolf Ruhland ist es ein tolles Gefühl, wenn die ganze Wohnung in der Brühler Bahnhofsstraße ein weihnachtliches Kleid bekommt und noch schöner ist es, wenn damit Erinnerungen wach werden. So dekoriert der Brühler seit zwei Jahrzehnten das komplette Wohn- und Esszimmer liebevoll weihnachtlich. „Eigentlich mache ich das schon seit 40 Jahren“, erzählt der 79-Jährige freudestrahlend.

„Als wir mit den Kindern noch in Berzdorf gewohnt haben, habe ich das ganze Haus dekoriert“, blickt er zurück. Von Jahr zu Jahr wurde es mehr.

Unzählige Figuren

Und im Laufe der langen Zeit sind unendlich viele Deko-Elemente zusammengekommen, die nun die beiden Zimmer in der Brühler Innenstadt zum Leuchten und so manchen Besucher zum Staunen bringen. Ganz verschneite Dörfer mit Fachwerkhäusern, Tannenbäumen und unzählige Figuren sind zu erblicken, weiterhin jede Menge Engel, Nussknacker, Schneemänner, Kerzen, Glocken Weihnachtskugeln, Tannenzapfen, Pyramiden und ein Schlitten voller Weihnachtssterne. Dazwischen Segelschiffe und Leuchttürme.

„Ich hatte von Anfang an daran Spaß, alles zu schmücken, jeden Zentimeter zu füllen. Das geht dann natürlich schon im November los“, erzählt der Rentner und lacht. Dann werden zwölf Kisten vom Speicher geholt und emsig macht sich der Brühler an die Arbeit, liebevoll jede Ecke zu schmücken. Keine Kommode, kein Fensterbrett wird ausgelassen. Auch an den Wänden sind Kränze und Adventsbilder aufgehangen.

Reiseandeken

Jede Figur, jeder Baum, jedes Haus, jede Leuchte findet seinen Platz. Dazu gehört auch ein ausgestopfter Pfau, „der bei uns damals in Berzdorf ein Zuhause hatte“, berichtet Ruhland weiter. Zu den vielen Stücken gehören Andenken , die das Ehepaar von seinen Reisen mitgebracht hat, so zum Beispiel aus Paris, London oder von der Insel Mallorca. „Ganz besonders mögen wir Tirol“, ergänzt seine Frau Helga. „Von dort haben wir viel mitgebracht.“ So erinnert das aufgebaute Ober- und Unterdorf an eine Stadt wie Seefeld.

„Wenn ich dann abends gemütlich auf der Couch im Wohnzimmer sitze, erfreue ich mich an dem schönen Anblick“, erzählt Ruhland. „Dann schwelgen wir zusammen mit meiner Frau auch in Erinnerungen.“ Denn mitunter lassen einzelne Figuren und persönliche Fotos, die an den Wänden auch noch Platz haben, an gemeinsame Erlebnisse, an schöne Stunden zurückdenken.

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Und zu Weihnachten genießt die ganze Familie im Esszimmer den vielfältig geschmückten Raum. Nach Weihnachten wird alles wieder ordentlich verstaut, „um die nächste n Kisten mit der Karnevalsdeko auszupacken“, verrät Helga Ruhland und schmunzelt. Denn beide sind seit vielen Jahrzehnten in der Schlossgarde Rut-Wieß von 1972 aktiv.

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