Kommentar zur Stichwahl in BrühlBürgermeister Freytag braucht neue Ideen

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CDU-Herausforderer Holger Köllejan (l.) gratuliert am Sonntagabend dem alten und neuen Bürgermeister von Brühl, Dieter Freytag (SPD). 

  • Dieter Freytag (SPD) hat die Stichwahl um das Bürgermeisteramt von Brühl gewonnen.
  • Der neue und alte Bürgermeister der Stadt muss zeigen, dass er die Stadt auch mit eingeschränktem finanziellen Spielraum lenken kann.
  • Dazu muss Freytag neue Ideen entwickeln. Ein Kommentar.

Nein, eine Überraschung ist das sehr gute Ergebnis der Stichwahl um den Bürgermeisterposten in Brühl nicht. Schon in der ersten Runde hatte das alte und neue Stadtoberhaupt Dieter Freytag (SPD) nur knapp die absolute Mehrheit verpasst und satte 19 Prozentpunkte Vorsprung auf seinen Rivalen von der CDU, Holger Köllejan, verbucht. Da war es beinahe Formsache, die Stichwahl zu gewinnen.

Diese Umschreibung dürfte den Herausforderungen der kommenden Jahre nicht gerecht werden. Denn während Freytags erste Amtszeit von einer prosperierenden Wirtschaft flankiert wurde, dürfte künftig ein anderer Wind wehen.

Freytag muss für Brühl in schwierigen Zeiten neue Ideen entwickeln

Die Corona-Krise hat Wirtschaft und Arbeitsmarkt getroffen – mit spürbaren Auswirkungen auf die Steuereinnahmen. Das schränkt den Handlungsspielraum der öffentlichen Hand ein.

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Zudem hat das Virus einen Wandel beschleunigt: In Schulen, Verwaltung und Handel geht ohne Digitalisierung immer weniger. Freytag wird nicht nur als routinierter Lenker gefragt sein, sondern Ideen für neue Zeiten entwerfen müssen.

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