Großeinsatz der Elsdorfer FeuerwehrWasserrohrbruch bedroht Haus in Oberembt

Lesezeit 2 Minuten
Wasserrohrbruch_Oberembt

Der Anbau eines Hauses in Elsdorf-Oberembt ist nach einem Wasserrohrbruch in der Nacht zu Freitag einsturzgefährdet. 

Elsdorf-Oberembt – Ein Wasserrohrbruch in der Jülicher Straße in Oberembt löste in der Nacht zu Freitag einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Es war gegen 3:30 Uhr, als die Bewohner eines etwa 160 Jahre alten Wohnhauses die Feuerwehr alarmierten.

Selber hatten sie das Haus bereits verlassen, als wenig später die Feuerwehr eintraf. Durch einen Rohrbruch unter der Straße war Wasser in den Gewölbekeller ihres Hauses gedrungen. „Es gab auch eine massive Lehm- und Sandeinspülung“, erklärte der stellvertretende Stadtbrandmeister Rudi Niephaus.

Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Hans-Peter Brand begann die Feuerwehr nach ihrem Eintreffen erst einmal mit dem Abpumpen des Kellerraums. In Absprache mit dem ebenfalls alarmierten Statiker sollte das Wasser zunächst jedoch nur auf Niveau halten – auf etwa 50 Zentimeter. Alarmiert wurde auch der Energieversorger, um die Leitungen zum Haus abzuklemmen.

Unter dem Fenster des Anbaus war laut Feuerwehr ein rund drei Meter breiter und fünf Meter langer Riss im Anbau entstanden. Laut Statiker bestehe Einsturzgefahr. Um das jedoch zu vermeiden haben die Feuerwehrleute das Haus entsprechend abgestützt. „Das alte 160 Jahre alte Wohnhaus ist bisher noch nicht unmittelbar betroffen“, erklärte Niephaus.

Das ganze Ausmaß des Rohrbruchs sei allerdings noch nicht abzusehen. „Jetzt muss die Straße geöffnet werden. Niephaus kann nicht ausschließen, dass es auch Unterspülungen der Straße und des Fundaments des Hauses gegeben haben könnte.

KStA abonnieren