Ideen für FörderprojektTote Winkel in Elsdorf und Bedburg werden zu Leben erweckt

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Das Areal der ehemaligen Pommes-frites-Fabrik Friba ist eines der genannten Projekte.

Das Areal der ehemaligen Pommes-frites-Fabrik Friba ist eines der genannten Projekte.

Elsdorf/Bedburg – In das NRW-Förderprojekt „Bau.Land.Partner“ sind 17 Kommunen aufgenommen worden, darunter aus dem Rhein-Erft-Kreis die Städte Elsdorf und Bedburg. Die Förderung soll den Kommunen helfen, „Hemmnisse bei der Aktivierung von ungenutzten und brachgefallenen Grundstücken zu beseitigen und die Brachflächen gemeinsam mit den Kommunen und Grundstückseigentümern zu neuem Leben zu erwecken“, wie Landesministerin Ina Scharrenbach mitteilte.

Zu dem Programm gehört ein „umfassendes Beratungs- und Unterstützungsangebot“ für die Kommunen durch die landeseigene Entwicklungsgesellschaft NRW.Urban und die Bahnflächen-Entwicklungsgesellschaft. Experten dieser Behörden helfen bei der Moderation zwischen Eigentümern und Kommunen, bei der wirtschaftlichen Beurteilung von Projekten und bei der Einschätzung der rechtlichen Machbarkeit.

Flächenpotenzial nutzen

An dem Förderprojekt, das aus dem Flächenpool NRW hervorgegangen ist, beteiligen sich 72 Kommunen mit 130 Hektar ungenutzter Fläche. „Durch den Strukturwandel sind wir seit zwei Jahren an dem Thema dran“, sagt Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach. Es gebe viele Flächen, für die man bei der Bezirksregierung schon Nutzungsänderungen und planerische Hilfe erbeten habe. Er nannte als Beispiel das Gewerbegebiet an der Autobahn 61.

Sein Elsdorfer Amtskollege Andreas Heller erhofft sich Unterstützung im Fall des ehemaligen Friba-Geländes an der Oststraße, auf das sich der Förderantrag bezieht und das sich in Privatbesitz befindet. „Das Potenzial dieser Fläche sollten wir nutzen, um die gute Entwicklung in Elsdorf weiter voranzutreiben.“

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In den Werkshallen, in denen zurzeit ein Zirkus untergebracht ist, wurden bis 2002 Pommes frites hergestellt. Seither verfällt das 1,8 Hektar große Anwesen, in dessen Nachbarschaft am Klinkenweg zurzeit ein Wohngebiet entwickelt und die Kreisstraße 30n gebaut wird.

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