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Buchsbäume nicht mehr zu rettenKreisel in Lechenich musste neu bepflanzt werden

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Mit neuer Bepflanzung zeigt sich der Kreisel.

Mit neuer Bepflanzung zeigt sich der Kreisel.

Erftstadt-Lechenich – Komplett neu bepflanzt werden musste der Kreisel auf der Kreuzung Bonner Straße/An der Patria/Römerhofweg , dessen Blickfang die Nachbildung eines römischen Matronensteins ist. Die Buchsbäume waren vom Zünsler befallen. Der unscheinbare Falter lebt nur wenige Tage, legt aber in dieser Zeit etwa 150 Eier ab. Die aus ihnen schlüpfenden Raupen fressen die Blätter und sogar an der Rinde.

„Wir haben alles versucht, um die Buchsbäume umweltschonend zu retten. Es hat alles nichts genutzt“, berichtet Hans Oberhofer, Vorsitzender des Lechenicher Gartenbau- und Verschönerungsvereins. Der Verein hat seit etwa 13 Jahren die Patenschaft für den Kreisel, investierte tausende Euro in Gestaltung und technische Ausstattung. Der Buchsus samt Erdreich wurde inzwischen fachgerecht entsorgt und durch Immergrüne Heckenkirsche ersetzt, die von der Gartenbaufirma Grimberg unter Anleitung der Vereinsmitglieder Jennifer und Kerstin Leps musterförmig um den Matronenstein gepflanzt wurden.

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Die Stadt habe sich an den Kosten beteiligt, berichtet Vereinssprecherin Carmen Plein-Hemmelrath. Gepflegt und gegossen werden die neuen Bodendecker von den Vereinsmitgliedern Karl Gey und Dietmar Kolmar. Beim Bau des Kreisverkehrs waren Anschlüsse für Strom und Wasser gelegt worden. Diese ersparen bei der Grünpflege das ständige Überqueren der Fahrbahnen rund um den Kreisel, um etwa Wasser herbeizuschaffen.

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