Erftstadt-LechenichAreal an Herriger Straße soll Generationen-Treffpunkt werden

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Die Ausschussvorsitzenden Alfred Zimmermann (r.) und Heinz Mörs (m.) zeigen vor Ort Bilder der Planungsvarianten.

Erftstadt-Lechenich – Jahrelang war diskutiert worden, was mit dem 463 Quadratmeter großen Grundstück an der Herriger Straße gleich neben dem Parkplatz des Discounters Lidl geschehen soll. Das Areal liegt in bester Lage, nur wenige Gehminuten vom Markt entfernt. Überlegt worden war vor Jahren schon, auf der Brache, die nur als Hundeklo diente, einen Neubau für unbegleitete junge Flüchtlinge zu errichten.

Fläche als naturnaher Treffpunkt

Doch gab es in der weiteren Diskussion auch kritische Stimmen. Zu ihnen zählten Heinz Küpper (Mitglied im Straßenausschuss) und Heinz Mörs, Vorsitzender des Verkehrsausschusses. Sie warnten vor einer weiteren dichten Bebauung um jeden Preis. Nicht jeder grüner Fleck in der Innenstadt dürfe dem Beton weichen.

Die SPD hatte seinerzeit im Ausschuss für Stadtentwicklung die Initiative ergriffen und beantragt, die Fläche als naturnahen Treffpunkt zu gestalten. Dem schlossen sich die Fraktionen an und beauftragten die Verwaltung, entsprechende Planungsschritte einzuleiten.

Lage des Areals besonders

Kürzlich sahen sich Heinz Mörs, Alfred Zimmermann (Vorsitzender des Ausschusses für Straßen), der frühere Dezernent Heinz Küpper und die Technische Beigeordnete Monika Hallstein auf dem Areal um und würdigten die besondere Lage.

Von hier aus schweift der Blick nach links auf die viel gelobte stählerne Nachbildung der Landesburg auf dem Verkehrskreisel und nach rechts zur Bebauung an der Herriger Straße.

Areal bietet sich als Treffpunkt an

Da ohnehin viele Wohnungen gebaut würden, solle die Fläche als Freiraum gestaltet werden, erläuterte Baudezernentin Monika Hallstein. Das Planungsamt sei beauftragt worden, den entsprechenden Bebauungsplan abzuändern. Vor etwa einem Jahr seien dann die ersten Planungsvarianten entworfen worden.

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Nun gelte es, das Thema voranzubringen. Das Areal biete sich als Treffpunkt für alle Generationen an. Denkbar und sinnvoll sei, bei der Konzeption eine Kooperation mit den Mitarbeitern der städtischen Jugendberatung Mobilé zu berücksichtigen. Mobilé betreibt ein Jugendcafé, das sich im Stadthaus unweit der zur Diskussion stehenden freien Fläche befindet.

Zu den angedachten Planungsvarianten zähle eine Einfassung der Freifläche mit Bepflanzung und Pergola, Sitzgelegenheiten und Spielmöglichkeiten, sagte Hallstein. „Wünschenswert wäre, hier einen lebendigen Raum für Begegnung zu schaffen.“

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