Feuer in EigenheimDachstuhl in Erftstadt-Liblar brannte – Gebäude unbewohnbar

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Ein Feuer war am Dienstagvormittag im Dachstuhl des Hauses am Schlunkweg ausgebrochen.

Erftstadt-Liblar – Es war gegen 10 Uhr am Dienstagmorgen, als der Notruf bei der Feuerwehr einging. Am Schlunkweg war aus bisher noch nicht geklärter Ursache im Dachgeschoss einer Doppelhaushälfte ein Feuer ausgebrochen. Schon bei der Anfahrt sahen die Einsatzkräfte die Rauchsäule und forderten Verstärkung an. Rasch wurden zudem der Atemschutzcontainer aus Frechen und ein weiterer Drehleiterwagen aus Brühl angefordert.

Erste Aktionen der Feuerwehrleute galten der Rettung von Menschen. Beide Wohnhäuser wurden evakuiert. „Wir haben alle fünf Personen unverletzt aus den Gebäuden begleiten und dem Rettungsdienst zur Betreuung übergeben können“, berichtete Feuerwehreinsatzleiter Philipp Schall. Gleichzeitig begannen die Löscharbeiten.

Mit rund 50 Feuerwehrleuten, zuzüglich des Rettungsdienstes, war die Feuerwehr am Schlunkweg. Ein Löschtrupp rückte durch das Treppenhaus, ein zweiter über die Drehleiter zum Brandort vor. Mit langen Haken öffneten die Einsatzkräfte von der Drehleiter aus das Dach, um so direkt und effektiv die Flammen ablöschen zu können. Zwischendurch schlugen allerdings immer wieder hohe Flammen aus dem Dachgeschoss.

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Von zwei Drehleitern aus kämpften die Feuerwehrleute gegen die Flammen.

Dachziegel fielen in die Tiefe. Der Schlunkweg war im großen Umkreis abgesperrt, auch Busse durften nicht passieren. Schaulustige gab es kaum, nur einige Anwohner schauten sich erschrocken und besorgt die Geschehnisse hinter den Absperrungen an.

Von den Bewohnern seien laut Schall auch einige Haustiere gemeldet worden. „Die wurden von unseren Einsatzkräften aber alle in rauchfreien Teilen des Gebäudes gesehen“, berichtete Philipp Schall weiter. Gegen 13 Uhr war das Feuer gelöscht.

Ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbargebäude konnten die Feuerwehrleute verhindern. „Wir konnten die zweite Doppelhaushälfte komplett schützen“, sagte am Nachmittag Feuerwehrsprecher Elmar Mettke. Diese Bewohner konnten nach den Löscharbeiten zurück in ihr Haus.

Zunächst unbewohnbar bleibt jedoch das Haus, in dem das Feuer ausgebrochen war. Die Polizei hat das Gebäude inzwischen beschlagnahmt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

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