Feuer in Erftstadter LagerhalleTesla ausgebrannt – Aufwändige Löscharbeit

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Das vom Feuer zerstörte Fahrzeug in der Erftstadter Lagerhalle

Erftstadt-Lechenich – Ein brennendes Elektroauto hat die Feuerwehr in Erftstadt am Freitag vor neue Herausforderungen gestellt. Das Auto war in einer Lagerhalle einer Spedition in Lechenich in Brand geraten. Schon auf der Anfahrt in den Wirtschaftspark Erftstadt sahen die Einsatzkräfte die dicken Rauchwolken.

Auf dem Speditionsgelände öffneten die Wehrmänner um Einsatzleiter Alexander Kern ein Hallentor. Dahinter entdeckten sie einen brennenden Pkw, ein Elektroauto der Marke Tesla.

Brennende Elektroautos zu löschen ist nicht einfach. Wie die Feuerwehr mitteilt, bereitet das Löschen der Batterien Probleme. „Wenn das Wasser abgelaufen ist, erwärmen sich die Akkus wieder und können sich dabei erneut entzünden“, sagt Elmar Mettke, Sprecher der Feuerwehr Erftstadt. Das liegt vor allem an dem in den Akkus verbauten Lithiumoxid. Das Leichtmetall Lithium ist extrem feuergefährlich.

Als die Flammen gelöscht waren, forderten die Einsatzkräfte deshalb einen Großcontainer an. Der Tesla wurde in den Container geschoben und anschließend buchstäblich versenkt. Mit Wasser und Löschschaum wurde das Elektrofahrzeug geflutet.

24 Stunden müsse der Wagen nun in dem Container stehen, teilt die Feuerwehr weiter mit. Dann könne man davon ausgehen, dass die Batterien sich nicht erneut entfachten. Verletzt wurde bei den Unfall niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen nach der Ursache aufgenommen.

Am Nachmittag teilte die Behörde mit, dass der Brand vermutlich durch einen falsch eingesetzten Heizlüfter ausgelöst wurde. Damit sollte Feuchtigkeit im Kofferraum beseitigt werden.

Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 100.000 Euro.

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