Im Netz zum Verkauf angebotenWeitere Welpen in Erftstadt vor dem Tod gerettet

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HundebabysErftsadt

Die Bundespolizei entdeckt immer wieder Hundewelpen, die illegal eingeführt und verkauft werden. (Symbolbild)

Erftstadt – Das Kreisveterinäramt hat auf einen Hinweis der Tierrechtsorganisation Peta hin erneut Welpen beschlagnahmt, die aus einem illegalen Handel stammen.

Wie Peta berichtet, seien die Tierschützer bei Ebay-Kleinanzeigen auf einen Händler aufmerksam geworden, der zwei Welpen aus Rumänien für insgesamt 3000 Euro zum Verkauf anbot. Die Tierschützer gaben sich als Interessenten aus und stellten Kontakt zum Händler her. Am Freitag, 9. April, konnten Polizei und Veterinäramt die beiden erst vier bis fünf Wochen alten Malteser-Welpen beschlagnahmen. Eine Tierhändlerin konnte vor der Polizei fliehen, die weiteren Ermittlungen laufen.

„Viel zu früh von der Mutter getrennt“

Laut Peta seien die kleinen Hunde illegal und ohne Impfung nach Deutschland eingeführt worden. Und weiter: „Beide wurden viel zu früh von der Mutter getrennt und hatten noch nicht einmal die Milchzähne vollständig ausgebildet.“ Sie hätten schwach und lethargisch gewirkt, ihre Bäuche seien stark geschwollen gewesen – wohl ein Zeichen für Würmer.

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Die Tiere sind jetzt im Bergheimer Tierheim untergebracht, zunächst müssen sie eine Zeit in Quarantäne verbringen.

Das Tierheim in Bergheim-Niederaußem hatte jüngst bereits darauf aufmerksam gemacht, dass Hundefreunde beim Online-Handel mit Welpen wachsam sein sollten. Mehr als ein Dutzend Tiere aus dubiosen Verkäufen befinden sich derzeit in der Einrichtung.

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