Junge Mutter in Erftstadt tödlich verunglücktFahrer war möglicherweise fahruntauglich

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Bei einem Unfall in Erftstadt ist eine Frau gestorben.

Erftstadt-Erp – Nach dem schweren Verkehrsunfall am Samstagabend auf der Landesstraße 33 bei Erftstadt-Erp, bei dem eine junge Mutter starb und ihr einjähriges Kind sowie dessen Vater verletzt wurden, ermittelt die Polizei weiterhin.

Ein externer Sachverständiger fertigt jetzt ein Gutachten an. Er hatte bis in die späten Abendstunden hinein Spuren an der Unfallstelle aufgenommen. Zudem wurde das Mobiltelefon des Autofahrers beschlagnahmt. Derzeit werde auch geprüft, ob die von der Unfallstelle verstorbene Frau angegurtet gewesen sei, hieß es weiter.

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Mit Rettungshubschraubern wurde das Kleinkind und der Vater in die Uniklinik nach Düsseldorf geflogen. 

Die Staatsanwaltschaft Köln und die Polizei des Rhein-Erft-Kreises teilten darüber hinaus am Montagnachmittag mit, dass Beamte noch an der Unfallstelle auf belastbare Hinweise gestoßen seien, die einen Anfangsverdacht begründen, wonach der 37 Jahre alte Autofahrer zum Zeitpunkt des Unfalls nicht fahrtauglich gewesen sein könnte. Ihm wurde Blut entnommen. Ein Ergebnis der Probe liege jedoch noch nicht vor.

Erftstadt: Rettungshubschrauber bringt Vater und Sohn in Klinik

Bei dem Unfall, an dem kein weiteres Fahrzeug beteiligt war, war das Auto von der Straße abgekommen und gegen zwei Bäume geprallt. Der Wagen hatte sich überschlagen und war auf dem Dach in einem angrenzenden Maisfeld liegengeblieben. Wie die Polizei Montag mitteilte, erlitt der 37 Jahre alte Vater leichte Verletzungen. Das Kleinkind erlitt schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Beide waren mit Rettungshubschraubern in die Uniklinik nach Düsseldorf geflogen worden.

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Auf der Landesstraße 33 werde trotz abschnittsweiser Tempo-70-Beschilderung häufig zu schnell gefahren, berichtet Ortsbürgermeisterin Cornelia Hütten. „Einige Autofahrer fühlen sich unbeobachtet und halten drauf“, sagt sie. Anhand der von der Polizei aufgesprühten Markierungen auf der Fahrbahn ist zu erkennen, dass das verunglückte Fahrzeug in Höhe des Tempo-70-Schildes ins Schlingern geriet. Auf diesem Abschnitt kontrolliert die Polizei gelegentlich die Autofahrer.

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